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Rinderhalter stehen vor großen Herausforderungen

Mit schwierigen Verhältnissen konfrontiert beziehungsweise vor großen Herausforderungen stehend sieht der Deutsche Bauernverband (DBV) die Rinderhalter im Land.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rindfleischproduktion in der Europäischen Union hat sich nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes im Jahr 2018 auf dem zuvor leicht eingeknickten Niveau entgegen den Erwartungen stärker erhöht als gedacht. Mit geschätzten 8,3 Mio t produziertem Rindfleisch dürfte das Vorjahresergebnis um 2,3 % übertroffen worden sein. Der Grund für das überraschende Wachstum seien deutlich erhöhte Kuh- und Färsenschlachtungen im Zuge der Futterknappheit in weiten Teilen der EU gewesen, erläutert der DBV.

Der Sommer 2018 habe gerade die Rinderhalter vor große Herausforderungen gestellt. Neben weniger Kälbern hätten auch die Bestände abgestockt werden müssen. Oft spürbar erhöhte Kuh- und Färsenschlachtungen seien die Folge gewesen. Dies habe besonders die Mitgliedsländer Deutschland, Dänemark, Irland, Frankreich, Italien, Österreich und das Vereinigte Königreich betroffen. Die Nachfrage nach Rindfleisch hat dem Bauernverband zufolge 2018 weiter zugenommen: Insgesamt sei seit Jahren ein ganz leicht ansteigender Rindfleischverzehr zu verzeichnen, der derzeit im Mittel bei 10,1 kg pro Kopf liege; im Jahr 2017 habe sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Rindfleischverbrauch bei 10,0 kg belaufen.

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Immerhin liege der aktuelle Preis für R3-Tiere mit 3,80 Euro/kg Lebendgewicht (LG) auf Vorjahresniveau. Bei den Schlachtkühen seien die Preisaufschläge nach einem zweimaligen deutlichen Rückgang nunmehr relativ kräftig, da die Vieheinkäufer der Schlachtereien nach langer Zeit wieder Kühe suchten. Auch bei den Jungbullen könne der stabile Bedarf nicht immer gedeckt werden, so dass moderat steigende Jungbullenpreise notiert würden.

Argentinien Hauptlieferant

Zum Außenhandel stellt der DBV fest, dass die Rindfleischeinfuhren nach Deutschland im vergangenen Jahr um 4 % zurückgegangen seien, währen diese 2017 noch leicht zugenommen hätten. Der Rückgang sei auf kleinere Liefermengen aus anderen EU-Mitgliedsländern zurückzuführen. Die Importe aus Drittstaaten hätten dagegen 2018 leicht zugenommen; dabei sei Argentinien nach wie vor das Hauptlieferland. Allerdings machten die Rindfleischimporte aus den Drittländern nur einen kleinen Teil der gesamten Menge aus, schränkt der DBV ein. Rund 86 % der betreffenden Lieferungen stammten aus EU-Partnerländern. AgE

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