Der Produktionseinbruch bei Schweinefleisch aufgrund der in den USA grassierenden tödlichen Ferkelseuche PEVD fiel bislang geringer aus als erwartet. Von Januar bis Juli dieses Jahres wurden mit 61,2 Millionen Schweinen vier Prozent weniger Tiere geschlachtet als vor einem Jahr. Besonders im Juli fiel das Schlachtaufkommen mit 8,5 Millionen Schweinen um sieben Prozent niedriger aus als vor einem Jahr.
Doch durch deutlich höhere Gewichte der Schlachtschweine relativiert sich das Minus. Alleine im Juli wurden die Schweine fast sechs Kilogramm schwerer gemästet, so dass die erzeugte Fleischmenge im Betrachtungszeitraum nur 0,3 Prozent niedriger war als im Vorjahr. Günstigere Futterkosten und relativ hohe Schweinepreise beflügeln die US-Schweinehalter die Tiere deutlich schwerer und länger zu mästen. (AMI)