Nachdem in den ersten drei Monaten von 2017 die Wirtschaftlichkeit der Schweinemast durch hohe Kosten für den Ferkeleinkauf nicht gegeben war, sieht die Situation im April und Mai dieses Jahres für die Mäster besser aus. Die deutlich gestiegenen Schlachterlöse ermöglichen nun ein rentables Wirtschaften. Nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) stehen den Vollkosten von 1,73 Euro je Kilogramm Erlöse von 1,80 Euro je Kilogramm gegenüber.
Zwar sind die Kosten von Januar bis Mai 2017 um sieben Prozent gestiegen, doch die Erlöse erhöhten sich noch stärker. Allein für das Futter müssen aktuell 39 Prozent aufgewendet werden. Im Mai können Landwirte mit durchschnittlichen Leistungen knapp sieben Euro pro Schwein erwirtschaften. Für die mittelfristige Entwicklung sollten die Erlösmöglichkeiten für Schlachtschweine bei einem eher geringeren erwarteten Angebot sich weiter leicht erhöhen.