Zum zweiten Mal in Folge hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften die Schlachtschweine-Notierung deutlich angehoben. Gesten kamen 10 Cent/Indexpunkt hinzu, sodass für die kommende Woche jetzt 1,60 notiert werden.
Aktuell ist China der entscheidende Preistreiber: Die ASP-Seuche in China soll die Erzeugung um zusätzliche rd. 2,5 Mio. t Schweinefleisch reduzieren. Die Seuche hat inzwischen die Grenze zu Vietnam überschritten. Von dort wurden zuletzt 120 ASP-Fälle gemeldet. In China ist der Schweinepreis mit umgerechnet 2,73 €/kg SG inzwischen auf ein 14-Monatshoch gestiegen. Die Voraussagen beziffern den Importbedarf Chinas auf 2 Mio. t Schweinefleisch. Diese Nachricht hat die Schweinenotierungen in den wichtigsten Exportländern angefeuert.
In Deutschland gehen Marktbeobachter davon aus, dass das jüngste Plus noch nicht das Ende der Fahnenstange ist: Schlachtschweine sind knapp verfügbar, die wöchentlichen Schlachtzahlen liegen nur bei 90 % der Vorjahresmengen. Dabei beginnt die Inlandsnachfrage nach Schweinefleisch gerade erst saisonbedingt zu wachsen. Sobald die Temperaturen spürbar steigen und die Grills verbreitet angefeuert werden, dürfte der Absatz noch weiter zulegen.
Derweil sind auch Einstalltiere sehr knapp: Die Reduzierung der Sauenherden und Betriebsaufgaben wirken sich jetzt auf das verfügbare Angebot aus. Mäster müssen inzwischen auf Partien warten. Das hat die Notierungen steigen lassen, weitere Aufschläge zeichnen sich ab.
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Zum zweiten Mal in Folge hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften die Schlachtschweine-Notierung deutlich angehoben. Gesten kamen 10 Cent/Indexpunkt hinzu, sodass für die kommende Woche jetzt 1,60 notiert werden.
Aktuell ist China der entscheidende Preistreiber: Die ASP-Seuche in China soll die Erzeugung um zusätzliche rd. 2,5 Mio. t Schweinefleisch reduzieren. Die Seuche hat inzwischen die Grenze zu Vietnam überschritten. Von dort wurden zuletzt 120 ASP-Fälle gemeldet. In China ist der Schweinepreis mit umgerechnet 2,73 €/kg SG inzwischen auf ein 14-Monatshoch gestiegen. Die Voraussagen beziffern den Importbedarf Chinas auf 2 Mio. t Schweinefleisch. Diese Nachricht hat die Schweinenotierungen in den wichtigsten Exportländern angefeuert.
In Deutschland gehen Marktbeobachter davon aus, dass das jüngste Plus noch nicht das Ende der Fahnenstange ist: Schlachtschweine sind knapp verfügbar, die wöchentlichen Schlachtzahlen liegen nur bei 90 % der Vorjahresmengen. Dabei beginnt die Inlandsnachfrage nach Schweinefleisch gerade erst saisonbedingt zu wachsen. Sobald die Temperaturen spürbar steigen und die Grills verbreitet angefeuert werden, dürfte der Absatz noch weiter zulegen.
Derweil sind auch Einstalltiere sehr knapp: Die Reduzierung der Sauenherden und Betriebsaufgaben wirken sich jetzt auf das verfügbare Angebot aus. Mäster müssen inzwischen auf Partien warten. Das hat die Notierungen steigen lassen, weitere Aufschläge zeichnen sich ab.