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Trockenheit hat Lebensmittelpreise kaum beeinflusst

Das trockene Jahr 2018 hat deutliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft gebracht. Doch ob sich durch die zahlreichen Ernteausfälle auch die Verbraucherpreise signifikant erhöhen, ist umstritten. Langfristig ist das zumindest nicht ausgeschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Trockenheit hat in diesem Jahr je nach Region unterschiedliche Schäden angerichtet. Die Landwirte im Osten, in Teilen Mitteldeutschlands, in Nordbayern und im Norden haben am meisten gelitten, beklagte der Deutsche Bauernverband (DBV) im Deutschlandfunk. Je nach Region ist für die Bauern durchschnittlich ein Drittel ihrer Getreideernte ausgefallen. Zum Teil noch deutlich mehr.

Die Preise für Getreide- und Ölsaaten sind in der Folge um zehn bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, sagte Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands dem Sender. Das werde die Verbraucherpreise nicht dramatisch beeinflussen, so Krüsken weiter. Denn insbesondere für Getreide gelte, dass der Erzeugerpreisanteil an den Verbraucherpreisen nicht besonders hoch sei. Lediglich bei Milchprodukten seien die Auswirkungen der Dürre für den Verbraucher etwas spürbarer.

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Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt von Oktober 2017 bis Oktober 2018 um fast zwei Prozent, berichtet der Deutschlandfunk weiter. Um neun Prozent hat sich Gemüse verteuert, Obst ist hingegen etwas günstiger geworden. Rückschlüsse der höheren Preise auf extreme Wetterphänomene will das Statistische Bundesamt gegenüber dem Sender aber nicht ziehen.

Krüsken warnt derweil vor zukünftigen Wetter-Extremen: „Wir haben gesehen, dass diese Dürre 2018 noch an den Verbraucherpreisen weitgehend vorbeigegangen ist. Wenn man dann aber die mittelfristigen und langfristigen Aussichten in Sachen Klimawandel anschaut, dann wird es sicher nicht so bleiben, weil die Auswirkungen größer und dauerhafter sein werden“, sagte er.

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