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Uneinheitliche Schätzungen der EU-Rapsernte

EU-Experten sind sich immer noch uneins über den Ausgang der diesjährigen Rapsernte. Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) erwarten ebenso wie der EU-Dachverband des Getreidehandels (COCERAL) im Vergleich zu 2011 einen Anstieg der Produktion, während die Europäische Kommission von einer Verringerung ausgeht.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Experten sind sich immer noch uneins über den Ausgang der diesjährigen Rapsernte. Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) erwarten ebenso wie der EU-Dachverband des Getreidehandels (COCERAL) im Vergleich zu 2011 einen Anstieg der Produktion, während die Europäische Kommission von einer Verringerung ausgeht.


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Das ergibt sich aus aktuellen Statistiken der Verbände und der Behörde. Die Kommission schätzt das diesjährige Aufkommen in der EU-27 unter Verwendung von nationalen Statistiken auf 18,6 Mio. t Rapssaat, 2,8 % weniger als 2011. COPA und COGECA hingegen prognostizieren eine Erhöhung um 1,9 % auf 19,3 Mio. t, während COCERAL sogar auf ein Plus von 7,5 % auf 20,5 Mio. t kommt. Die Verbände nutzen Angaben ihrer Mitglieder. Über alle Ölsaaten hinweg, also einschließlich Sonnenblumensaat und Sojabohnen, prognostizieren die drei Einrichtungen jeweils ein Minus.


Die Erzeugung von Sonnenblumensaat ist nach den Berechnungen der Kommission um 19,8 % auf 7,0 Mio. t gesunken, COPA und COGECA zufolge um 7,9 % auf 7,8 Mio. t sowie laut COCERAL um 19,7 % auf 6,8 Mio. t.


Das Sojabohnenaufkommen aus europäischer Produktion bleibt auf vergleichsweise geringem Niveau: Die Kommission legt einen Rückgang um 9,0 % auf 1,0 Mio t zugrunde, COCERAL eine Verringerung um 31,8 % auf 0,8 Mio. t, COPA und COGECA ein Minus von 21,4 % auf 1,0 Mio. t.


Unter dem Strich sinkt die EU-Ölsaatenproduktion deshalb laut Kommission um 8,3 % auf 26,6 Mio. t, laut COPA und COEGECA sowie COCERAL aber nur um 2,0 % auf 28,2 Mio. t beziehungsweise 28,1 Mio. t.


Die Ausschüsse der Bauernverbände und Genossenschaften legten ferner Daten zur diesjährigen Eiweißpflanzenproduktion vor, die sich nach ihren Berechnungen für die EU-25 auf 2,6 Mio. t belaufen dürften. Das wären 8,9 % weniger als 2011. Die Menge verteilt sich auf 1,4 Mio. t Erbsen, 1,1 Mio. t Bohnen und 0,1 Mio. Süßlupinen. Unterdessen wies die Kommission im jüngsten zuständigen Verwaltungsausschuss auf zu erwartende Rekordernten von Ölsaaten im Jahr 2013 hin. Brasilien könnte mit einer Produktion von 82 Mio. t Sojabohnen erstmals das Ergebnis der USA übertreffen, und zwar um 1 Mio. t. Auch für Argentinien geht die Kommission mit 56 Mio. t von einem neuen Höchstwert aus. AgE

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