Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat gestern neue Zahlen zum internationalen Getreidemarkt 2019/20 veröffentlich und damit die Terminkurse kurzfristig unter Druck gesetzt. Die weltweite Weizenerzeugung beziffert das USDA jetzt auf 768 Mio. t. Das liegt zwar unter der vorherigen Prognose ─ vor allem die Schätzungen für die EU und Russland wurden deutlich gesenkt ─, aber immer noch deutlich über dem Verbrauch von 758 Mio. t.
Die Weizenvorräte wachsen bis Mitte 2020 also um rund 10 Mio. t auf rekordverdächtige 285 Mio. t. Beim Mais gehen die Analysten zwar nach wie vor von einem Bestandsminus gegenüber dem Vorjahr aus. Die Vorräte sinken gegenüber der Juli-Prognose allerdings nicht auf 299 Mio. t, sondern „nur“ auf 307 Mio. t.
Einige Börsianer sollen auf die neuen Zahlen zuerst fast panisch reagiert haben, berichten Beobachter. Zuletzt habe sich die Lage allerdings wieder beruhigt. Und übrigens: Am realen Kassamarkt haben die Notierungen ohnehin kaum auf die aktuelle USDA-Schätzung reagiert.
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat gestern neue Zahlen zum internationalen Getreidemarkt 2019/20 veröffentlich und damit die Terminkurse kurzfristig unter Druck gesetzt. Die weltweite Weizenerzeugung beziffert das USDA jetzt auf 768 Mio. t. Das liegt zwar unter der vorherigen Prognose ─ vor allem die Schätzungen für die EU und Russland wurden deutlich gesenkt ─, aber immer noch deutlich über dem Verbrauch von 758 Mio. t.
Die Weizenvorräte wachsen bis Mitte 2020 also um rund 10 Mio. t auf rekordverdächtige 285 Mio. t. Beim Mais gehen die Analysten zwar nach wie vor von einem Bestandsminus gegenüber dem Vorjahr aus. Die Vorräte sinken gegenüber der Juli-Prognose allerdings nicht auf 299 Mio. t, sondern „nur“ auf 307 Mio. t.
Einige Börsianer sollen auf die neuen Zahlen zuerst fast panisch reagiert haben, berichten Beobachter. Zuletzt habe sich die Lage allerdings wieder beruhigt. Und übrigens: Am realen Kassamarkt haben die Notierungen ohnehin kaum auf die aktuelle USDA-Schätzung reagiert.