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Wenig Verkaufsanreize für Rapserzeuger

An der Terminbörse in Paris ging es zuletzt für Raps impulslos zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Leichte Kursan- und -abstiege wechseln sich fast täglich ab, eine klare Richtung fehlt. Damit liefern die Terminkurse keine Impulse für den deutschen Kassamarkt, an dem vor allem die Erzeuger unzufrieden mit dem Preisniveau sind und auf eine Preisbefestigung warten. Doch auch von den Ölmühlen kommen weiterhin keine Impulse, da sie sich mit dem Rohstoffeinkauf eher zurückhalten, zumal sie nur wenig Rapsschrot an die Mischfutterindustrie absetzen können. Nur vereinzelt treten sie daher auf den vorderen Terminen als Käufer in Erscheinung. Die Ernte 2019 ist bei den meisten Marktteilnehmern ebenfalls noch kein Thema.

Der Grund für die Zurückhaltung könnte auch die immer noch gute Abdeckung vieler Verarbeiter auf den vorderen Lieferpositionen sein. Immerhin hat sich die Situation auf den Flüssen wieder entspannt, denn die Pegel sind gestiegen und der Schiffsverkehr hat sich normalisiert. Doch auch wenn nun wieder geringere Frachtkosten erhoben werden, kann das die Kaufbereitschaft der Ölmühlen offenbar nicht wecken. Hatte man das verhaltene Geschäft der vergangenen Monate vor allem auf die Kleinwasserproblematik zurückgeführt, müssen die Anbieter nun erkennen, dass die Nachfrage grundsätzlich gering ist. Ohne Unterstützung vom Terminmarkt und bei der fortgesetzten Zurückhaltung der Ölmühlen werden die Erzeuger ihren Raps weiterhin nur zögerlich verkaufen.

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Sie hoffen im Übergang auf die Ernte 2019 höhere Forderungen durchsetzen zu können, wenn sich bei dem einen oder anderen Verarbeiter kurzfristige Versorgungslücken auftun könnten. Überraschend ist die Haltung der Landwirte nicht, da die Erzeugerpreise kurz nach der Ernte 2018 im Schnitt noch rund zehn Euro je Tonne höher lagen als aktuell. Wer zum damaligen Preisniveau eingelagert hat, hält die Ware nun zurück, um keinen Verlust zu machen. AMI

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