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Abriebwerte von Maissaatgut deutlich gesenkt

Seit dem Bienenunfall in Oberrheingraben im Jahr 2008 sind wesentliche Erfolge in der Minderung von Staubabrieb und -emissionen erbracht worden. Das hat Dr. Hans-Josef Diehl von Bayer CropScience im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Maiskomitees (DMK) erklärt.

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Seit dem Bienenunfall in Oberrheingraben im Jahr 2008 sind wesentliche Erfolge in der Minderung von Staubabrieb und -emissionen erbracht worden. Das hat Dr. Hans-Josef Diehl von Bayer CropScience im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Maiskomitees (DMK) erklärt.


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Demzufolge hätten die durchschnittlichen Beizstaubabriebwerte von Praxisproben aus dem deutschen Markt bei mit Mesurol inkrustiertem Mais seit 2009 um rund 36 % von 0,380 g auf 0,245 g Staub/100 000 Korn gesenkt werden können.


Diese Entwicklungen decken sich laut DMK mit den Ergebnissen einer von der Saatgutwirtschaft initiierten Untersuchung zur Überprüfung des Ist-Zustands der Beizung von Maissaatgut, in der fast 6 000 Heuchbachwerte der Aussaatjahre 2009 bis 2011 zusammengeführt und statistisch ausgewertet wurden. An der Initiative hätten sich zehn Maissaatgutunternehmen mit Beizstellen in Deutschland, Ungarn und Österreich beteiligt und alle verfügbaren Wirkstoffkombinationen einfließen lassen.


Bei einem Mittelwert von 0,27 g Staub/100 000 Korn über drei Jahre hätten 99 % der untersuchten Saatgutchargen unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes von 0,75 g Staub/100 000 Korn gelegen, hob das Maiskomitee in einer Presseverlautbarung hervor. Gleichzeitig bleibe aber das Ziel bestehen, die Heubachwerte durch Maßnahmen wie Haftmittelverbesserung, intensive Schulungen von Beizpersonal, die Zertifizierung der Getreideaufbereitungsanlagen und Minderung von Staubemissionen während des Sävorgangs an der Sämaschine mittels technischer Möglichkeiten weiter zu verbessern.


Das DMK wies in dem Zusammenhang auch darauf hin, dass die Züchterhäuser nur für original verpacktes Saatgut Qualitätsgarantien geben könnten. Dies sei von Bedeutung, wenn Saatgut nachgebeizt werde. In diesen Fällen sollten Landwirte zusätzlich darauf achten, dass das Saatgut in zertifizierten Beizstellen nachgebeizt werde und die geforderten Qualitätsstandards eingehalten würden.

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