Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

BASF-Agrargeschäft: Saisonale Schwäche ausgeprägter als sonst

Das Pflanzenschutzmittelgeschäft der BASF hat im dritten Quartal 2014 das Umsatzniveau zum Vorjahr nicht gehalten und eine deutliche Ergebnisverschlechterung verzeichnet. Laut Angaben des Ludwigshafener Konzerns verringerten sich die Erlöse im Segment „Agricultural Solutions“ um gut 3 % auf etwa 1,02 Mrd Euro.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Pflanzenschutzmittelgeschäft der BASF hat im dritten Quartal 2014 das Umsatzniveau zum Vorjahr nicht gehalten und eine deutliche Ergebnisverschlechterung verzeichnet.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Laut Angaben des Ludwigshafener Konzerns verringerten sich die Erlöse im Segment „Agricultural Solutions“ in den Monaten Juli bis September gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um gut 3 % auf etwa 1,02 Mrd Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen, das im dritten Quartal 2012 und 2013 insgesamt stark angestiegen war, ging nun um 56 % auf 93 Mio Euro zurück.


Der Konzern erklärte dazu, dass die saisonal bedingte Schwäche des dritten Quartals in diesem Jahr noch ausgeprägter gewesen sei. Kontinuierlich sinkende Preise für landwirtschaftliche Produkte und die damit verbundene Kaufzurückhaltung hätten sich in nahezu allen Märkten bemerkbar gemacht. Höhere Verkaufspreise in allen Regionen hätten den Absatzrückgang nicht ausgleichen können. Während die Absatzmengen laut BASF-Angaben um 4 % zurückgingen, legten die Verkaufspreise um 2 % zu; Wechselkursänderungen schlugen mit einem Minus von 1 % zu Buche.


Neben den niedrigeren Mengen waren dem Konzern zufolge schwächere Margen infolge eines ungünstigeren Produktmix sowie höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb für das schlechtere Ergebnis des Pflanzenschutzmittelgeschäfts maßgeblich.


Insgesamt konnte die BASF den Umsatz im dritten Jahresquartal jedoch vor allem aufgrund eines starken Erdgashandelsgeschäfts um gut 3 % auf 18,31 Mrd Euro und das EBIT vor Sondereinflüssen um 8,9 % auf 1,84 Mrd Euro steigern.


Rapsherbizide in Europa weniger gefragt


Wie das Unternehmen zur Entwicklung seines Pflanzenschutzmittelgeschäftes in den einzelnen Regionen berichtete, verringerte sich der Umsatz in Europa vor allem mengenbedingt deutlich. Der starke Rückgang der Rapspreise habe zu einer Einschränkung der Anbauflächen und in der Folge zu einer geringeren Nachfrage nach Rapsherbiziden geführt.


Auch der Umsatz in Nordamerika nahm dem Konzern zufolge deutlich ab. Bei niedrigen Agrarpreisen sei dort insbesondere die Nachfrage nach Fungiziden gesunken. Außerdem habe der Abbau von Lagerbeständen der Kunden das Geschäft in dieser Region belastet. In Asien habe der Umsatz dagegen leicht über dem Niveau des dritten Quartals 2013 gelegen, führte die BASF aus. Absatzrückgänge in China und Südostasien seien durch Zuwächse in Indien und Südkorea sowie höhere Preise ausgeglichen worden.


Auch in Südamerika konnte der Ludwigshafener Konzern den Umsatz steigern. Insbesondere das Fungizid Xemium und das Herbizid Kixor hätten sich in Brasilien gut entwickelt, stellte die BASF fest. Die Mengen und Verkaufspreise hätten erhöht werden können. Das in Südamerika von „Agricultural Solutions“ erzielte Ergebnis sei allerdings infolge schwächerer Margen und starker Generika-Konkurrenz bei Insektiziden deutlich gesunken.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.