Die BASF hat mit einer Werkserweiterung im britischen Littlehampton auf die wachsende Nachfrage nach biologischen Pflanzenschutzlösungen für Landwirtschaft und Gartenbau reagiert. Wie der Konzern zur Eröffnung der Produktionsstätte mitteilte, dient die Standorterweiterung vor allem einer Produktionssteigerung von nützlichen Nematoden und Rhizobien.
„Wir investieren stark in die Entwicklung und Herstellung der besten biologischen und chemischen Lösungen für den Pflanzenschutz“, betonte der Vice President der Entwicklungsabteilung im Segment Functional Crop Care, Philipp Rosendorfer. Das Unternehmen wolle sich auf lange Sicht in diesem Bereich engagieren.
Hintergrund ist die laut BASF-Erhebungen in den vergangenen fünf Jahren „beträchtlich“ gestiegene Nachfrage nach Nematoden, wobei 2014 das bisher stärkste Jahr mit Blick auf den Absatz der Nützlinge gewesen sei. Auch die Versorgung mit Bakterien zur Stickstoffbindung solle durch die Kapazitätserweiterung weltweit, vor allem aber in Europa und Afrika, verbessert werden.