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Bündel von GVO zum Import zugelassen

Die Europäische Kommission hat am vergangenen Freitag eine Reihe von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hauptsächlich zur Verwendung als Lebens- und Futtermittel zugelassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission hat am vergangenen Freitag eine Reihe von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hauptsächlich zur Verwendung als Lebens- und Futtermittel zugelassen. Dabei handelt es sich um zehn Neuzulassungen für verschiedene Mais-, Soja-, Raps- und Baumwolllinien, die Erneuerung von sieben bereits erteilten Zulassungen für Mais-, Raps und Baumwollpflanzen sowie um die Einfuhrgenehmigung für zwei gentechnisch veränderte Nelken.


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Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, sind die beiden Schnittblumensorten nicht zur Verwendung in Lebens- oder Futtermitteln bestimmt. Die Möglichkeit zum Anbau ist in keinem Fall erfasst. Die Zulassungsanträge befanden sich teilweise seit geraumer Zeit in der Warteschleife, obwohl das ordentliche Verfahren komplett durchlaufen war, also die Mitgliedstaaten nach erfolgter Sicherheitsbewertung zweimal ohne klares Ergebnis um ihre Meinung gefragt wurden.


Vertreter der Agrar- und Futtermittelbranche hatten der Kommission in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, die Zulassung aus politischen Gründen zu verschleppen.


Im Einzelnen wurde als Futter- und Lebensmittel die Maislinie MON87460, die Sojabohnenlinien MON87705, MON87708, MON87769, 305423 und BPS‑CV127‑9, ferner die Ölrapslinie MON88302 sowie die Baumwolllinien T304-40, MON88913 und LLCotton25xGHB614 neu zugelassen. Erneuert wurde die Zulassung der Maislinien T25 und NK603, der Ölrapslinie GT73 sowie der Baumwolllinien MON531xMON1445, MON15985, MON531 und MON1445.


Noch gut 40 Anträge in der Pipeline


Die Kommission betonte, alle zugelassenen GVO seien nachweislich sicher. Für jedes der Produkte habe die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten eine Risikobewertung vorgenommen.


Die Konstrukte addierten sich zu 58 GVO, deren Verwendung in Futter- und Lebensmitteln bereits erlaubt sei; dabei handle es sich um Mais, Baumwolle, Sojabohnen, Ölraps und Zuckerrüben. Während Gentechnikgegner wie Greenpeace die Ankündigung umgehend verurteilten, sprach der EU-Dachverband der Biotechnologieunternehmen (EuropaBio) von einem Schritt in die richtige Richtung. „Wir hoffen, dass die Kommission das stotternde Verfahren jetzt in normale Bahnen lenkt und künftige Anträge weiter zulassen wird“, so EuropaBio. Nach Angaben des Verbandes befinden sich mehr als 40 GVO-Anträge noch in der Pipeline. Sie sollten ohne unbotmäßige Verzögerungen geprüft und bearbeitet werden.

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