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Buntere Felder für die Biogasproduktion

Am Julius Kühn-Institut (JKI) startet ein Forschungsprojekt, das die potenzielle Nutzung der Andenlupine als neue Energiepflanze untersucht. Längerfristig soll die aus Südamerika stammende Pflanze als Ergänzung zum Mais in der Biogasproduktion zum Einsatz kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Julius Kühn-Institut (JKI) startet ein Forschungsprojekt, das die potenzielle Nutzung der Andenlupine als neue Energiepflanze untersucht. Längerfristig soll die aus Südamerika stammende Pflanze als Ergänzung zum Mais in der Biogasproduktion zum Einsatz kommen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) fördert das Projekt für die nächsten drei Jahre, um auszuloten, wie die neue Pflanze sich unter hier herrschenden Anbaubedingungen schlägt.

 

Da die Pflanze neu auf deutschen Äckern ist, wird zuerst die Biomassenproduktion der Andenlupine (Lupinus mutabilis) mit der der weißen Lupine (Lupinus albus) und der blauen Lupine (Lupinus angustifolius) verglichen. Weiße und blaue Lupine stammen aus dem Mittelmeerraum und werden bereits in Deutschland angebaut. Es gilt nun, im vorliegenden Sortiment die Lupinenarten zu finden, die viel Biomasseertrag bringen.


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„Hier haben wir bereits Vorarbeit geleistet“, sagt Dr. Steffen Roux. Der Projektkoordinator, der am JKI in Groß Lüsewitz arbeitet, verweist auf Ergebnisse von Vorversuchen, die das hohe Biomassepotenzial der Andenlupine unter Beweis gestellt haben. „Blaue und weiße Lupine sind jedoch anfällig gegenüber der Anthraknose, einer Pilzkrankheit. Wir wollen in dem Projekt herausfinden, ob die Andenlupine vergleichbar stark betroffen ist.“

 

Das Verbundvorhaben gliedert sich in zwei Teilbereiche. Das JKI führt die Leistungsprüfung durch, testet die Anfälligkeit für die Anthraknosekrankheit und selektiert aussichtsreiche Pflanzenkandidaten (Teilvorhaben 1, Förderkennzeichen: 22402111). Die Projektpartner von der Universität Rostock ermitteln die Methanausbeuten (Teilvorhaben 2, Förderkennzeichen 22407312).


Die Etablierung einer weiteren Energiepflanze würde zu abwechslungsreicheren Fruchtabfolgen auf deutschen Feldern führen, verbesserte Bodenstruktur und erhöhter Humusgehalt wären die Folge. Der Anbau einer stickstofffixierenden Hülsenfrucht, wie der Lupine, hilft, die Stickstoffdüngergaben zu reduzieren. Die Energiefruchtfolge wird nachhaltiger.

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