In vielen Betrieben hat sich aus arbeitswirtschaftlichen Gründen die Kurzrwaenweise, auch als intensive Mähstandweide bezeichnet, durchgesetzt. Die Unterteilung der Fläche in feste Koppeln erübrigt sich, die Flächenanpassung an den Futterzuwachs lässt sich kostengünstig über einen mobilen E-Zaun realisieren.
Eine eher knappe Flächenzuteilung auf der Kurzrasenweide sorgt grundsätzlich für ein homogenes Abweiden der Flächen. Futterverluste werden minimiert und der gesamte Aufwuchs weitgehend in Milchleistung umgewandelt. Die Kombination von hohem Energiegehalt aus jungem Weidefutter (mehr als 6,3 MJ NEL/kg TM) und minimalen Weiderest liefert höchste Energieerträge je ha.
Auf Standorten mit unzureichender Arrondierung eignet sich allerdings eher die Umtriebweide. Sie verdient auch dann den Vorzug, wenn die Tiere nur stundenweise aufgetrieben werden. Denn je höher der Anteil der Zufütterung im Stall, desto wählerischer sind die Tiere auf der Weide und desto schwieriger wird die Steuerung der intensiven Beweidung auf der Kurzrasenweide.
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