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Experten diskutieren über aktuelle Herausforderungen im Rapsmarkt

Die gemeinsame Diskussion mit Forschern, Züchtern und Beratern stand im Vordergrund der LG Raps-Fachtagung am 19. März 2015 in Kassel. Mehr als 75 geladene Experten aus Handel und Beratung folgten den Fachvorträgen der Referenten. Den Auftakt machte Frau Dr. Zamani-Noor vom Julius-Kühn-Institut zum Thema Kohlhernie.

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Die gemeinsame Diskussion mit Forschern, Züchtern und Beratern stand im Vordergrund der LG Raps-Fachtagung am 19. März 2015 in Kassel. Mehr als 75 geladene Experten aus Handel und Beratung folgten den Fachvorträgen der Referenten.


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Den Auftakt machte Frau Dr. Zamani-Noor vom Julius-Kühn-Institut zum Thema Kohlhernie. Die Raps-Krankheit breitet sich immer stärker aus und die betroffenen Landwirte sind gefordert, alle Maßnahmen zu ergreifen, um ein Voranschreiten einzudämmen. Wenn ein Feld erst einmal mit Kohlhernie befallen sei, erklärte Dr. Zamani-Noor, würde man den Befall kaum wieder loswerden. Kohlhernie-resistente Sorten, die es seit ein paar Jahren gibt, seien der zentrale Baustein, um trotzdem erfolgreich Raps anbauen zu können.


Im folgenden Vortrag von Dr. Mark Winter von der Universität Göttingen ging es um Phoma. „In diesem Jahr muss man als Landwirt besonders hinschauen“, erklärte Dr. Winter, denn schon im Herbst wäre ein erhöhter Phoma-Druck zu beobachten gewesen. Die Forschung hat gezeigt, dass auch hier resistente Sorten das Risiko minimieren. Besonders das RLM7-Gen hat eindrucksvolle Ergebnisse gezeigt.


Dass gezielte Züchtungseigenschaften auch statistischen Prüfungen standhalten, zeigte Dr. Andreas Muskolus vom IASP in Berlin. Er berichtete über die mehrjährigen Studien zum Thema Schotenplatzfestigkeit. Demnach wurde festgestellt, dass vor allem bei der genetisch fixierten Schotenplatzfestigkeit signifikante Unterschiede gäbe.


Im Vergleich hätten Ort, Jahr und Pflanzenschutzbehandlung einen deutlich geringeren Effekt, erklärte Muskolus.

Schädlinge wie Rapserdfloh, Kleine Kohlfliege und Rapsglanzkäfer sind nach dem Verbot der insektiziden Beizen ein sehr aktuelles Thema.


Dass das verstärkte Auftreten der Schädlinge aber nicht den fehlenden Beizen allein zuzurechnen ist, verdeutlichte Dr. Bernd Ulber von der Universität Göttingen. Vor allem die zwei milden aufeinanderfolgenden Winter hätten ideale Bedingungen für die Schädlinge geschaffen, stellte er dar.


Einen Ausblick auf die Züchtungsstrategie gab anschließend Dr. Stefan Abel, Rapszüchter bei Limagrain. „Wir sind sehr erfolgreich, Krankheiten im Raps durch Resistenzen zu begegnen. Allerdings steht das Ertragspotenzial einer Sorte immer noch im Vordergrund der Züchtung.“ Da die Rapszüchtung im Vergleich zu anderen Kulturen noch recht jung ist, sind laut Dr. Abel noch erhebliche Steigerungen zu erwarten.


Abschließend zeigte Wolfgang Lüders, Produktmanager Raps bei Limagrain, wie der Landwirt vom Züchtungsfortschritt im Raps profitieren kann.

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