Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Feuchtwarmes Wetter ist Freud und Leid der Ackerbauern

Das feuchtwarme Wetter der letzten Monate ist für die meisten Ackerbauern Freud und Leid zugleich. Die aktuelle Witterung wirkt sich sehr unterschiedlich auf die Pflanzen aus. „Im Grunde freuen sich Pflanzen über Regen – allerdings mit Einschränkungen“, sagt Anton Huber vom BBV.

Lesezeit: 2 Minuten

Das feuchtwarme Wetter der letzten Monate ist für die meisten Ackerbauern Freud und Leid zugleich. Die aktuelle Witterung wirkt sich sehr unterschiedlich auf die Pflanzen aus. „Im Grunde freuen sich Pflanzen über Regen – allerdings mit Einschränkungen“, sagt Anton Huber, Referent für Getreide und Ölsaaten beim Bayerischen Bauernverband.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Solange das Getreide im Wachstum ist, ist Regen von Vorteil, es profitiert von genügend Feuchtigkeit. Durch zu viel Regen steigt allerdings der Krankheitsdruck, insbesondere Pilzkrankheiten nehmen zu. „Es wird dann problematisch, wenn es durch zu viel Regen so nass in den Feldern ist, dass Krankheiten nicht bekämpft werden können“, sagt Huber. Grundsätzlich gilt: Wenn Getreide vor der Ernte steht, sollte es trocken sein. „Da wünschen wir uns Badewetter!“


Auch beim Raps hat das Wetter Spuren hinterlassen. Derzeit stehen Pflanzen mit unterschiedlicher Schotenreife auf den Feldern. Die oberen Schoten sind im Reifestadium weiter als die unteren. Wenn es in Richtung Ernte geht, müssen die Bauern die Reife der unteren Schoten abwarten, dann verlieren sie jedoch die oberen Schoten.


Mais reagiere weniger empfindlich auf Regen, wenngleich auch hier gilt: Viel hilft nicht viel! „Wenn Wasser auf den Feldern steht, ersticken die Wurzeln, die Pflanzen sterben ab“, betont Huber.  Mehrheitlich habe der Mais in Bayern die bisherigen Regenphasen gut überstanden und stehe gut da.


Besonders freut sich der Hopfen über die Witterung – für ihn sei jetzt optimales Wetter, sagt Johann Graf, Hopfenreferent beim Bayerischen Bauernverband. „Hopfen mag einen nassen Fuß und einen warmen Kopf – beides bekommt er dieses Jahr“, freut sich Graf.


Die Kartoffeln entwickeln sich bis jetzt sehr gut und stehen vielerorts in der Blüte. Zu diesem Zeitpunkt wird das Krautwachstum langsamer, die Pflanzen legen die Knollen unter der Erde an. Je nach Sorte sollten es um die 15 Stück sein, damit später die Größensortierung und der Ertrag zusammen passen. 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.