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Förderung für Wildpflanzen als Maisalternative gefordert

Das Netzwerk Lebensraum Feldflur hat die Länder aufgefordert, den Landwirten den naturschutzfachlichen Mehrwert von Wildpflanzenmischungen zu honorieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Netzwerk Lebensraum Feldflur hat die Länder aufgefordert, den Landwirten den naturschutzfachlichen Mehrwert von Wildpflanzenmischungen zu honorieren. Anlässlich der Besichtigung einer Projektfläche der Firma Saaten Zeller zusammen mit Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger in Phöben/Werder erläuterten Netzwerkpartner, dass die Pflanzenmischungen „trotz stetiger Weiterentwicklung“ aus ökonomischer Sicht heute noch nicht mit konventionellen Energiepflanzen wie Mais konkurrieren könnten.


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„Damit die Länder eine Maßnahme zum Anbau von Wildpflanzen zur Energiegewinnung finanzieren können, muss der Bund die Nutzung des Aufwuchses dieser Blühflächen jedoch zunächst im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘ (GAK) zulassen“, betonte Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. Erst dann könnten mehrjährige Wildpflanzenmischungen zur Energiegewinnung als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme angeboten werden.


Der Präsident des Landesjagdverbandes (LJV) Brandenburg, Dr. Wolfgang Bethe, hob die „vielfältigen ökologischen Vorteile“ von mehrjährigen Mischungen aus Kultur- und Wildpflanzen hervor. Sie böten im Sommer und Winter sowohl Nahrung als auch Deckung, und ihre Ernte liege außerhalb der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeiten der meisten Wildtiere. Außerdem verbesserten die längeren Blühzeiten und großen Blühflächen das Nahrungsangebot für Insekten. Im Vergleich zu den großen Maisflächen werteten die Blühmischungen zudem das Landschaftsbild auf und steigerten den Erholungswert einer Region.


Firmeninhaber Joachim Zeller unterstrich, sowohl Aussaat als auch Ernte der blütenreichen Mischungen aus Wildpflanzen und Kulturarten könnten mit der normalen Technik vorgenommen werden. Um ertragreiche Wildpflanzenbestände zu erzielen, müssten die Flächen aber mindestens so sorgfältig wie für Getreide und andere Kulturpflanzen vorbereitet werden.

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