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Glyphosat: Mehr Wirkung mit weniger Menge

Der Einsatz von Glyphosat steht unter Dauerbeschuss. Vor allem richtet sich die Kritik gegen die hohen ausgebrachten Mengen von ca. 5 000 t pro Jahr. Daher strebt die Landwirtschaft an, den Verbrauch künftig zu senken. Umso wichtiger wird es für Betriebe mit konservierender Bodenbearbeitung, die Wirkung zu optimieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz von Glyphosat steht unter Dauerbeschuss. Vor allem richtet sich die Kritik gegen die hohen ausgebrachten Mengen von ca. 5 000 t pro Jahr. Daher strebt die Landwirtschaft an, den Verbrauch künftig zu senken.


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Umso wichtiger wird es für Betriebe mit konservierender Bodenbearbeitung, die Wirkung zu optimieren. Wie das gelingt, hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein­-Westfalen 2014 in Feldversuchen untersucht.


Dabei prüften die Fachleute, wie Standard- oder Premium­-Produkte, die Wasserhärte, der Zusatz von SSA, AHL oder Additiven die Glyphosat-Wirkung gegen Weidelgras, Raps, Kamille, Ackerfuchsschwanz und Winterroggen beeinflussen. Als Standard-Glyphosat brachte die Kammer Taifun forte, als Premium-Produkte Roundup Power Flex und Roundup Rekord mit je 1 080 g/ha Glyphosat aus. Zudem kam Kyleo zum Einsatz, das zusätzlich den Wuchsstoff 2,4 D-Fluid enthält. Die Wasseraufwandmenge lag bei 200 l/ha. Als weiches Wasser diente Regenwasser, das harte Wasser hatte 20° dH.


Die Ergebnisse fasst Günter Klingenhagen, LWK NRW, so zusammen:


  • Standard- und Premium-­Glyphosate wirkten gleich.
  • Der Einsatz von Regenwasser verbesserte die Wirkung von Glyphosat produktunabhängig um 10 %. Der SSA-Zusatz (5 kg je 200 l Wasser) erhöhte die Wirkung um ca. 10 % bei Regenwasser und ca. 20 % bei hartem Wasser.
  • Neben dem Standardprodukt Taifun forte reagierte auch Roundup Power Flex positiv auf SSA. Die SSA-Menge hängt von der Wasserhärte und der Aufwandmenge ab. Härteres Wasser und höhere Wassermengen erfordern dabei höhere Mengen. Diese sollte je nach Wasserhärte bei 2 bis 5 kg je 100 l Wasser liegen.
  • Kyleo wirkte solo genauso gut wie die reinen Glyphosate mit SSA. Bei Zugabe von SSA erhöhte sich dessen Wirkung noch um 11 %.
  • Die Vorteile von SSA ließen sich durch die eingesetzten Additive oder AHL nicht erreichen.

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