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Gute Erträge, aber niedrige Preise in Thüringen

„Die ersten Ergebnisse der Getreideernte versprechen für Thüringen gute Erträge und Qualitäten in diesem Jahr“, sagte Landwirtschaftsministerin Keller am Montag beim Besuch der Erfurter Malzwerke. „Der Ertrag wird bisher auf durchschnittlich 77,5 dt/ha geschätzt. Er liegt damit nahe am bisherigen Höchstertrag von 2014.

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„Die ersten Ergebnisse der Getreideernte versprechen für Thüringen gute Erträge und Qualitäten in diesem Jahr“, sagte Landwirtschaftsministerin Keller am Montag beim Besuch der Erfurter Malzwerke. „Der Ertrag wird bisher auf durchschnittlich 77,5 Dezitonnen pro Hektar geschätzt. Er liegt damit nahe am bisherigen Höchstertrag von 2014. Die gute Nachricht wird allerdings durch die niedrigen Getreidepreise getrübt.“

 

Die Landesarbeitsgemeinschaft „Besondere Ernteermittlung“ (BEE) hat im Statischen Landesamt (TLS) in Gera den bisherigen Erntestand und die Ergebnisse der bereits untersuchten Ernteproben beraten und ausgewertet.

Die vorhandenen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich aufgrund des milden Winters die Ernte für Wintergetreide gut entwickelt. In Thüringen werden auf etwa 300.000 Hektar Wintergetreide angebaut. Das entspricht 75 Prozent der gesamten Anbaufläche für Getreide.

 

Neben der Erntemenge ermittelte die TLL anhand der Proben auch die Qualitäten der einzelnen Fruchtarten. „Die Brotgetreide Weizen und Roggen können in diesem Erntejahr eine gute bis sehr gute Qualität mit hohem Rohproteingehalte und gesunden Körnern vorweisen“, erläutert die Ministerin. Auch bei der Braugerste sind die Rohproteingehalte optimal. Der Ölgehalt der vorliegenden Ernteproben von Winterraps erzielt mit 43,1 Prozent einen guten Durchschnittswert.


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„Bisher verlief der Ernteverlauf zügig und das Getreide kam überwiegend trocken in die Lager. So entstanden keine zusätzlichen Kosten für die Landwirte“, so Keller. „Leider sind die Preise für Getreide deutlich niedriger als im Vorjahr, weil global eine gute Getreideernte erwartet wird und dadurch das Angebot hoch ist.“ In den deutschen Anbauregionen fallen die Ernteerträge witterungsbedingt sehr unterschiedlich aus. Während in Thüringen im Jahresvergleich überdurchschnittliche Mengen erwartet werden, ist die deutschlandweite Prognose durchschnittlich und in den norddeutschen Anbauregionen fällt die Ernte sogar geringer aus als im Vorjahr.

Die Ernte in Thüringen ist auf ca. 80 Prozent der Flächen beendet, ca. 70.000 Hektar müssen noch gedroschen werden. Für die einzelnen Hauptkulturen werden diese Erträge erwartet:


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