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Hessische Getreideernte unterdurchschnittlich

Mit insgesamt rund 2 Mio. Tonnen liegt die hessische Getreideernte auf einer Anbaufläche von 287.000 Hektar in diesem Jahr unter dem langjährigen Mittel und rund 6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Darauf hat der Hessische Bauernverband am Dienstag angesichts der nahezu abgeschlossenen Getreideernte hingewiesen.

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Mit insgesamt rund 2 Mio. Tonnen liegt die hessische Getreideernte auf einer Anbaufläche von 287.000 Hektar in diesem Jahr unter dem langjährigen Mittel und rund 6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Darauf hat der Hessische Bauernverband am Dienstag angesichts der nahezu abgeschlossenen Getreideernte hingewiesen.



Die häufigen Niederschläge in Verbindung mit wenig Sonnenschein in der Hauptwachstumsphase des Getreides haben die Kornausbildung sehr beeinträchtigt. Deshalb sind die Hektolitergewichte beim Winterweizen (160.000 Hektar) und der Wintergerste (67.000 Hektar) unbefriedigend und die Durchschnittserträge liegen unter dem langjährigen Mittel. Bei Roggen (15.000 Hektar) und Triticale (18.000 Hektar) wird das Vorjahresniveau in etwa erreicht.



Bei Winterraps, der in Hessen auf einer Fläche von 61.000 Hektar angebaut wird, schwanken die Erträge zwischen 25 und 45 Dezitonnen je Hektar erheblich. Der langjährige Durchschnitt wird voraussichtlich verfehlt. Verschiedene Boden-, Witterungsverhältnisse und zum Teil hoher Pilzkrankheitsdruck führten in diesem Jahr auch bei anderen Fruchtarten zu extremen Ertragsunterschieden.



Sehr unbefriedigend sind die Erzeugerpreise. Die Weizen-, Roggen- und Futtergerstenpreise sind zwischen 15 und 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau angesiedelt. Beim Raps fehlen 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.



„Die unterdurchschnittlichen Erträge und meist nicht kostendeckende Preise sind für uns Bauern sehr enttäuschend“, resümiert der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal. Ein schwacher Trost seien gute Grünlanderträge und die Hoffnung auf passable Silomais- und Zuckerrübenernten.



„Ohne gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen hätten wir in diesem Jahr weit höhere Ertrags- und Qualitätseinbußen hinnehmen müssen. Überall dort, wo übermäßig viele Niederschläge gefallen sind und die Sonne sich rar machte, beispielsweise im Rhein-Main-Gebiet und in Südhessen, wurde das Pflanzenwachstum stark beeinträchtigt. In diesem Jahr hat sich einmal mehr gezeigt, dass schlechte Witterungsbedingungen auch durch die beste Technik nicht kompensiert werden können“, so Präsident Schmal.

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