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Im Norden herrscht Phomawetter

Im September 2015 bot Deutschland ein zweigeteiltes Bild, was das Phoma-Risiko anbelangt. Während im Nordwesten bereits seit Wochen eher feuchte bis nasse Witterung vorherrschte, bestand im Süden und Osten immer noch ein deutliches Wasserdefizit.

Lesezeit: 2 Minuten

Im September 2015 bot Deutschland ein zweigeteiltes Bild, was das Phoma-Risiko anbelangt. Während im Nordwesten bereits seit Wochen eher feuchte bis nasse Witterung vorherrschte, bestand im Süden und Osten immer noch ein deutliches Wasserdefizit.


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Damit der Pilz auf alten Rapsstoppeln heranreifen kann, braucht er wiederkehrende Feuchte über einen längeren Zeitraum, also Wochen und Monate, erklärt Rapool. Erst wenn der Pilz so weit herangereift ist, dass er neue Sporen ausschüttet, besteht eine Infektionsgefahr für die Neuansaaten.


Mit geschultem Blick sind diese Sporenlager an alten Stoppeln im Bereich des Wurzelhalses mit bloßem Auge erkennbar. Dies ist seit Mitte September verbreitet im Norden der Fall. Im Süden und Osten hat die bisherige Feuchtigkeit im August/September in der Summe hingegen noch nicht ausgereicht, wie die proPlant Phomarisiko-Karte vom 24.09.2015 klar zeigt.


Für alle im Nordwesten anstehenden Maßnahmen sollten daher Produkte mit einer stärkeren fungiziden Wirkung bevorzugt werden. Gleichzeitig sollten die Aufwandmengen zwar dem Entwicklungsstadium des Rapses angemessen, aber nicht zu gering gewählt werden. Denn frühe Infektionen bereits im September können selbst in gesunden Sorten im kommenden Jahr ertragswirksam sein.


Steht die proPlant „Ampel“ im Süden und Osten noch auf grün, so kann für notwendige Einkürzung  z.B. CARAX als sehr starker Wachstumsregler eingesetzt werden. Kombinationen von z.B. CARAX (mit reduzierter Aufwandmenge) und stärkeren Fungiziden wie z.B. TILMOR sind eine gute Wahl, wenn die Ampel auf gelb steht oder ein wüchsiger Raps bei gleichzeitig stärkerem Krankheitsdruck eingekürzt werden muss.



Das proPlant Modul bietet darüber hinaus für diese und eine Reihe weiterer zugelassener Fungizide eine Einschätzung zur kurativen und protektiven Leistung. So kann die Wirkungsdauer einer Maßnahme besser beurteilt werden. Diese Funktionen werden im Phoma-Video von Rapool kurz vorgestellt.


Erfolgte eine erste Wachstumsregulierung bereits vor dem 25. September, so ist auf alle Fälle eine zweite Maßnahme im Oktober zur Verbessung der Winterhärte angeraten. Bestände mit verhaltener Entwicklung sowie Spätsaaten bzw. spätem Feldaufgang kommen sicherlich auch mit einer Wachstumsregler-/Fungizidmaßnahme im Herbst aus.


Zur Ermittlung der optimalen sortenspezifischen Aufwandmengen geben unser Wachstumsregler-Kalkulator und die proPlant Prognose eine gute Orientierung.

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