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Immer weniger gentechnische Verunreinigungen im Saatgut

Raps- und Mais-Saatgut in Deutschland ist weitgehend frei von Gentechnik. Dies ist auch in diesem Jahr das Ergebnis einer Auswertung durch Greenpeace und Bioland. Es basiert auf den Saatgutanalysen der Bundesländer auf gentechnische Verunreinigung von Raps und Mais.

Lesezeit: 2 Minuten

Raps- und Mais-Saatgut in Deutschland ist weitgehend frei von Gentechnik. Dies ist auch in diesem Jahr das Ergebnis einer Auswertung durch Greenpeace und Bioland. Es basiert auf den Saatgutanalysen der Bundesländer auf gentechnische Verunreinigung von Raps und Mais.


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Bei Raps-Saatgut konnten die zuständigen Behörden der Bundesländer zum dritten Mal in Folge keine Verunreinigungen feststellen. Sie hatten dieses Jahr 316 Saatgutproben von Sommer- und Winterraps untersucht. Im Jahr 2012 waren noch fünf von 337 Raps-Saatgutproben durchgefallen. Auch Mais-Saatgut ist immer weniger gentechnisch belastet. Prüfer fanden dieses Jahr in sechs von 455 überprüften Chargen Verunreinigungen, im Vorjahr waren noch acht von 504 Proben kontaminiert.


„Es freut uns sehr, dass Saatgut in Deutschland immer sauberer wird. Das Monitoring der Länder bewährt sich als Kontrollinstrument gegenüber den Saatgutherstellern“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland. „Die Nulltoleranz für Gentechnik im Saatgut muss auch künftig bestehen bleiben.“ Große Saatguthersteller fordern seit Jahren, in der EU Schwellenwerte einzuführen, bis zu denen gentechnische Verunreinigungen erlaubt sein sollen. Auch der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter BDP fordert ein Ende der Nulltoleranz. Bioland und Greenpeace lehnen das ab und fordern die Länder auf, weiter umfassend zu prüfen und belastetes Saatgut konsequent aus dem Verkehr zu ziehen.


„Die pflanzliche Produktion braucht sauberes Saatgut. Jede Verunreinigung birgt unkalkulierbare ökologische und ökonomische Risiken“, sagt Dirk Zimmermann, Gentechnik-Experte von Greenpeace. „Die Ergebnisse der Saatgutkontrollen zeigen, dass Schwellenwerte für Gentechnik im Saatgut überflüssig sind und ein unnötiges Risiko wären.“ Einmal freigesetzt, drohe die unkontrollierbare Ausbreitung von Gen-Pflanzen. Dies gilt insbesondere für Raps. Dieser kreuzt sich leicht mit verwandten Arten, verwildert und seine Samen können lange im Boden überdauern. Der jahrelange Anbau von Gen-Raps in Nordamerika hat laut Bioland eine gentechnik-freie oder gar ökologische Produktion von Raps unmöglich gemacht. Auch in Europa seien vereinzelt Gen-Raps-Pflanzen nachgewiesen worden, deren Samen vermutlich aus Importen stammen. Eine Ausbreitung konnte bisher verhindert werden.

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