Im zweiten Jahr in Folge fällt die Körnermaisernte in Deutschland deutlich unterdurchschnittlich aus. Das berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf vorläufige Zahlen des Statischen Bundesamtes.

Demnach ernteten die Landwirte in diesem Jahr 87,9 dt Körnermais je Hektar. Das sind knapp eine Dezitonne weniger als 2015 (88,8 dt/ha) und gleich 10,5 dt/ha weniger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (98,4 dt/ha). Da die Anbaufläche für Körnermais und Corn-Cob-Mix 2016 von 455.000 ha auf 416.000 ha zurückgefahren wurde, schlägt sich das niedrige Ernteergebnis sehr deutlich in der Erntemenge nieder. Die Erntemenge sank um etwa 8 Prozent von 3.973.000 t auf 3.659.000 t.

Noch deutlicher fällt der Rückgang beim Blick auf die durchschnittliche Erntemenge der Jahre 2010/2015 aus. 2016 lag die Erntemenge um über 1 Mio. t unter dem Schnitt der letzten Jahre (4.735.000 t).