Der Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) beschäftigt Landwirte und Behörden auch nach dem Auslaufen der Quarantänebestimmungen weiter. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) berichtet, führen die Länderdienststellen Befallsbeobachtungen mit Pheromonfallen durch. Das Augenmerk liegt dabei auf den besonders gefährdeten Regionen in Baden-Württemberg und Bayern.
Das DMK stellt die Befallsdaten seit 2008 auf einer interaktiven Karte auf seiner Internetseite www.maiskomitee.de zur Verfügung. In diesem Jahr werden dort aktuell die Daten für Baden-Württemberg veröffentlicht. Wenn die Käfer im Oktober ihre Flugphase beendet haben, werden auch die Werte für Bayern folgen. Zudem eröffnen die Karten die Möglichkeit, die Verbreitung der Käfer über die Jahre zu verfolgen.
Der Maiswurzelbohrer ist der wichtigste Schädling im Maisanbau weltweit. Von daher erscheint es auch ohne den Quarantänestatus angebracht, die Verbreitung des Käfers weiter unter die Lupe zu nehmen. Eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen ist die Einhaltung einer Fruchtfolge.