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Mit GPS gegen Unkraut

Daniel Hege von der Hochschule Geisenheim zeigte in seiner Masterarbeit einen neuen Weg in der landwirtschaftlichen Unkrautbekämpfung auf. Dafür erhielt er jetzt den Hochschulpreis David-Kopf. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde zum neunten Mal vergeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Daniel Hege von der Hochschule Geisenheim zeigte in seiner Masterarbeit einen neuen Weg in der landwirtschaftlichen Unkrautbekämpfung auf. Dafür erhielt er jetzt den Hochschulpreis David-Kopf. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde zum neunten Mal vergeben.


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Die Vorstände der CSB-System AG, Dr. Peter Schimitzek und Sarah Vanessa Kröner, überreichten den Preis am 20. November 2014 in Geilenkirchen. „Es war eine sehr knappe Entscheidung. Den Ausschlag hat letztlich der Praxisbezug der Arbeit von Herrn Hege gegeben“, sagte Schimitzek vor rund 100 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.


Mit seiner Masterarbeit zur „mechanischen Segetalpflanzenbekämpfung durch den Einsatz von GPS“ konnte Hege das siebenköpfige Bewertungsgremium überzeugen und sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Den zweiten Platz sicherte sich Annika Grote von der Leibniz Universität Hannover mit der „Entwicklung einer Methode zum modellbasierten logistischen Controlling“. Dritter wurde Attila A. Kovacs von der Universität Wien, der das Thema „Tourenplanungsprobleme mit Konsistenzanforderungen“ analysierte.


Chance für Landwirte


Unkraut – im Fachjargon auch Segetalpflanzen genannt – konkurriert seit Beginn des Ackerbaus mit den Kulturpflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe. Aus Ertrags- und Qualitätsgründen ist daher eine möglichst effiziente Beseitigung des Unkrauts notwendig.

 

Hege erarbeitete in seiner Masterarbeit einen Ansatz, über den sich Landwirtschaftsbetriebe freuen dürften. Der Student entwickelte ein System, mit dem die mechanische Unkrautbekämpfung auf dem Feld deutlich wirtschaftlicher organisiert werden kann. Hierzu steuerte er in einem Praxisversuch mit Zwiebeln und Spinat sowohl den Traktor als auch die am Fahrzeug angebrachte Hacke über GPS.


Das Ergebnis: Mit diesem System können Landwirte Geschwindigkeit und Genauigkeit bei der Unkrautbeseitigung erhöhen. So können sie nicht nur die Flächenleistung deutlich steigern, sondern zusätzlich die Arbeitserledigungskosten um 60 Prozent und die Arbeitszeit um 40 Prozent senken.

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