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Mitgliedstaaten uneins über Zulassungsantrag für transgenen Mais NK603

Die gentechnisch veränderte Maislinie NK603 von Monsanto hat auf dem Weg zu ihrer Wiederzulassung als Futter- und Lebensmittelimport eine weitere Hürde genommen. Die EU-Mitgliedstaaten verfehlten vergangene Woche im Ständigen Ausschuss eine klare Mehrheit für oder gegen die Zulassung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gentechnisch veränderte Maislinie NK603 von Monsanto hat auf dem Weg zu ihrer Wiederzulassung als Futter- und Lebensmittelimport eine weitere Hürde genommen. Die EU-Mitgliedstaaten verfehlten vergangene Woche im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) eine klare Mehrheit für oder gegen die Zulassung.


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Deutschland enthielt sich zusammen mit Frankreich, Italien und Kroatien. Das bedeutet, dass die Abstimmung in einigen Wochen auf der Ebene des Berufungsausschusses von hochrangigen nationalen Beamten wiederholt wird. Falls das Patt bestehen bleibt, fällt die Entscheidungsgewalt an die Europäische Kommission, die die Zulassung dann voraussichtlich erteilen wird.


Der Mais NK603, eine Roundup-Ready-Variante, ist durch die Änderung einer Aminosäure unempfindlich gegen die Behandlung mit dem Breitbandherbizid Glyphosat. Die im Jahr 2005 erfolgte Erstzulassung zum Import läuft in den nächsten Monaten ab, weshalb die erneute Prüfung erforderlich wurde.


Zweifel ausräumen


Die Grünen kritisierten die deutsche Enthaltung. Die Bundesregierung hätte entschieden gegen die Zulassungsverlängerung aktiv werden müssen, monierte der für die landwirtschaftliche Gentechnik zuständige Sprecher der Grünen, Harald Ebner. NK603 dürfe nicht auf dem Markt bleiben, solange nicht jegliche Zweifel an seiner gesundheitlichen Unbedenklichkeit ausgeräumt seien.


Die Maislinie stehe im Verdacht, bei Menschen und Tieren das Krebsrisiko zu erhöhen, erklärte Ebner in Anspielung auf eine von der EU ausgeschriebene Langzeitfütterungsstudie, die die umstrittenen Ergebnisse des französischen Wissenschaftlerteams um Prof. Gilles-Eric Séralini verifizieren soll.


Sowohl die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betrachten die Befunde Séralinis Studie aufgrund schwerwiegender methodischer Mängel als nicht haltbar.

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