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Österreich: Neue Studie informiert über den Maisanbau

Eine umfassende Analyse der Bedeutung des Maisanbaus für die Wirtschaft in Österreich und eine Darstellung pflanzenbaulicher Herausforderungen liefert eine neue Studie, die vom Ökosozialen Forum und den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich u.a. erstellt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine umfassende Analyse der Bedeutung des Maisanbaus für die Wirtschaft in Österreich und eine Darstellung pflanzenbaulicher Herausforderungen liefert eine neue Studie, die vom Ökosozialen Forum und den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich sowie vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und der Universität für Bodenkultur (BOKU) erstellt wurde.


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Wie daraus hervorgeht, ist der aktuelle Umfang des Maisanbaus in der Alpenrepublik zwar um rund 10 % größer als zur Jahrtausendwende, aber bereits Mitte der 1980er Jahre seien Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM) im selben Umfang produziert worden wie zuletzt. Vor allem der Ertragssteigerung von Mais sei es zu verdanken, dass die Biomasseproduktion der österreichischen Landwirtschaft annähernd konstant geblieben sei, obwohl seit Beginn der 1980er Jahre die Ackerfläche um etwa 100 000 ha abgenommen habe.


Die in der Untersuchung vorgestellten Ergebnisse einer ökonomischen Modellierung zeigen, dass die Differenz der erwartbaren Erntemengen von Weizen und Mais enorm ist. Würde der gesamte Maisanbau in Österreich zugunsten von Weizen aufgegeben, wäre mit Produktionseinbußen zwischen 141 Mio Euro und 305 Mio Euro pro Jahr zu rechnen, heißt es in der Studie. Zudem würden um 134 Mio Euro weniger Vorleistungen bezogen. Damit wären auch die Wertschöpfung um 246 Mio Euro bis 411 Mio Euro und die Zahl der Beschäftigten um 8 000 bis 15 000 geringer als in der jetzigen Konstellation.


Die Ausweitung der Anbauflächen, die zum Teil hohen Abhängigkeiten sowie die starken Preisausschläge und die enge Fruchtfolge hätten den Mais in den vergangenen Jahren zu einer stark diskutierten Pflanze gemacht, schreiben die Autoren. Mais habe jedoch physiologische Vorteile, die ihn auch unter widrigen klimatischen Umständen wie Wasserknappheit gedeihen ließen. Zudem benötige dieser einen geringen Betriebsmitteleneinsatz. Allerdings habe in den letzten Jahren der Befallsdruck durch den Maiszünsler und den Maiswurzelbohrer stark zugenommen.

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