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Rapsanbau und -verwendung weiter optimieren

Hinsichtlich des Anbaus und der Verwendung von Rapssaat gibt es weiterhin Forschungs- und Optimierungsbedarf. Das ist beim Zukunftsforum der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) deutlich geworden, dass kürzlich in Berlin stattfand.

Lesezeit: 2 Minuten

Hinsichtlich des Anbaus und der Verwendung von Rapssaat gibt es weiterhin Forschungs- und Optimierungsbedarf. Das ist beim Zukunftsforum der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) deutlich geworden, dass kürzlich in Berlin stattfand.


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Der UFOP-Vorsitzende Wolfgang Vogel verwies auf erforderliche Absatzperspektiven für Rapsextraktionsschrot, für Körnerleguminosen sowie für Rapsöl in der Humanernährung und zur energetischen Nutzung. Gleichzeitig warf er der Politik vor, oftmals nur innerhalb einer Legislaturperiode zu denken und zu handeln.


Gleichwohl räumte Vogel ein, dass die in Brüssel beschlossenen Richtlinien oder auch Grundsatzentscheidungen für eine langfristige Ausrichtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel in der Klimaschutzpolitik großen Einfluss hätten.


Bereits zur UFOP-Mitgliederversammlung hatte Vogel „verpasste Chancen“ bei der Reform der EU-Biokraftstoffpolitik beklagt. Die inzwischen international verankerten Anforderungen an die Nachhaltigkeitszertifizierung würden von der Brüsseler Kommission und der Politik noch nicht ausreichend anerkannt.


Der UFOP-Vorsitzende stellte klar, dass im Falle des Auslaufens der Biokraftstoffe der ersten Generation auch die nachfolgenden Generationen „praktisch tot“ seien. Eine Weiterentwicklung auf der Basis der ersten Generation sei die Strategie der Zukunft. Auch Reststoffe hätten einen Preis, der oft schöngerechnet werde.


Langfristig mehr Raps zu erwarten


Prof. Bernhard Schäfer von der Fachhochschule Südwestfalen stellte unter anderem die Vorzüge einer breiteren Fruchtfolge heraus und verwies auf die nötige Unterstützung der Züchtung, um den Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln zu verringern.


Er wies außerdem auf die enormen Herausforderungen hin, die auf die Landwirtschaft und speziell den Ackerbau bis zum Jahr 2040 zukämen. Dazu gehören seiner Meinung nach eine immer enger werdende Wirkstoffpalette im Pflanzenschutz, wachsende umweltpolitische Auflagen, beispielsweise im Gewässerschutz, aber auch die Zunahme von Wetterextremen.


Auch müssten größere Anforderungen an die Biodiversität gestellt werden, um die Produktivität der Ackerflächen zu erhalten. Daraus leitete Schäfer eine voraussichtliche Ausdehnung des Raps- und des Leguminosenanbaus im Umfang von 850 000 ha bis zum Jahr 2040 ab.

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