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Rapsaussaat 2014 ohne insektiziden Beizschutz!

Auf den DLG-Feldtagen informierte Rapool über den insektiziden Beizschutz bei der Rapsaussaat 2014. So befänden sich derzeit neue Beiz-Wirkstoffe in Entwicklung und Zulassung. Sie könnten aber erst frühestens 2015 in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen. Rapool warnt daher vor folgenden Schädlingen...

Lesezeit: 3 Minuten

Auf den DLG-Feldtagen informierte Rapool über den insektiziden Beizschutz bei der Rapsaussaat 2014. So befänden sich derzeit neue Beiz-Wirkstoffe in Entwicklung und Zulassung. Sie könnten aber erst frühestens 2015 in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen.

 

Rapool warnte die Bauern insbesondere, bei der Aussaat 2014 auf den Rapserdfloh zu achten. Hier sei erhöhter Kontrollaufwand nötig, um einen möglichen Erdfloh-Befall frühzeitig zu erkennen. Ohne Befallsdruck gebe es keine Notwendigkeit zur Behandlung. Bei Überschreiten der Schadschwelle sei dagegen eine Flächenspritzung erforderlich.

 

Ein weiterer Schädling ist die Kleine Kohlfliege. Laut Rapool gibt es hier ohne geeignete Beizung keine gezielte chemische Bekämpfungsmöglichkeit.


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Gerade weil die chemischen Kontrollmöglichkeiten derzeit stark eingeschränkt sind, müsse man sich daher jetzt verstärkt auf ackerbauliche Möglichkeiten besinnen, so der Tenor. Die Berater denken hier u.a. an die mechanische Bodenbearbeitung nach Raps, den Saattermin oder die Saatstärke. Zudem müsse man dem jungen Raps bestmögliche Startbedingungen für ein zügiges Wachstum verschaffen. Hierzu zählen ein optimales Saatbett und Saatgutablage, Rückverfestigung, Nährstoffversorgung, Beizausstattung etc.


Rapool Empfehlung zur Aussaat 2014


Keine Frühsaaten

Normale bis etwas spätere Saattermine sind sicherer, auch in Bezug auf Kohlhernie.

 

Keine Dünnsaaten

40 bis 50 Pfl./m² stellen einen sicheren Kompromiss aus kräftiger

Einzelpflanze und ausreichender Bestandesdichte dar. 2014 lieber ein paar Körner/m2 mehr säen.

 

Kräftige Einzelpflanzen (Hybriden) mit hohem Kompensationsniveau anstreben

Praktiker schätzten die besondere Wüchsigkeit und Durchwurzelungskraft der Rapool-Hybriden, um sichere Rapsbestände bereits im Herbst zu etablieren.

 

Wuchsunterstützung durch DMM nutzen

Fungiziden Beizschutz nutzen, um junge Keimpflanzen so sicher und schnell wie möglich durch die gefährlichste Phase zu führen.

 

Auflauf und Entwicklung fördern

Die Bodenbearbeitung zu Raps ist einer der Schlüssel zum Ertrag. Ziel ist eine maximale Durchwurzelungsfähigkeit der jungen Rapspflanzen.


Rapool Rapssaatgut 2014 mit vollem fungizidem Beizschutz


Rapool machte in diesem Zusammenhang Werbung für das Standardfungizid TMTD. Der Wirkstoff schütze in erster Linie vor dem Komplex der Auflaufkrankheiten (Wurzelbrand), zu dem als Auslöser verschiedene Fusariosen und auch Pythium gehören. TMTD sichere den Feldaufgang ab, hieß es.

 

Der Wirkstoff Dimethomorph (DMM) stimuliere neben seiner fungiziden Wirkung auf Falschen Mehltau zugleich das Keimblattwachstum. Die Keimblätter seien dann größer und blieben deutlich länger aktiv. An DMM gebeizten Pflanzen seien zudem häufig noch im 4-6-Blatt Stadium inaktive Keimblätter zu finden.

 

Alle Rapool-Sorten werden laut dem Unternehmensverbund für die Aussaat 2014 ausschließlich mit dem besten fungiziden Schutz TMTD + DMM (rote Beizfarbe) ausgestattet – ohne DMM Aufpreis. Lediglich für VISBY würde neben TMTD + DMM auch rein TMTD (grüne Beizfarbe) gebeiztes Saatgut angeboten, jedoch zum selben Preis.


Achtung Falscher Mehltau


Wie Rappol weiter erklärte, tritt Falscher Mehltau (Peronospora) in nahezu allen wesentlichen Anbauregionen und auf allen Böden auf. Die Sporen des Pilzes verbreiteten sich durch Regen und Wind, wobei Falscher Mehltau Keimlinge und Jungpflanzen befällt. Kühle Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigten den Befall noch, so dass Keimpflanzen absterben oder in ihrer Entwicklung gehemmt werden.

 

Eine DMM-Beizung kann laut dem Unternehmen Keimblattbefall mit Falschem Mehltau reduzieren und die Pflanzenverluste in der Jugendphase vermindern. Das funktioniere auch bei pflugloser Bestellung, auf schweren Böden oder feuchten Standorten. Bei Normalsaat sei auch eine Reduzierung der Saatmenge möglich, werde aber in diesem Jahr wegen der fehlenden insektiziden Beizkomponente nicht empfohlen.

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