Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Rot-rot-grüne Kritik am Entwurf zur Änderung des Gentechnikgesetzes

Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gentechnikgesetzes stößt nicht nur in der Opposition, sondern auch in der SPD auf Kritik.

Lesezeit: 2 Minuten

Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gentechnikgesetzes stößt nicht nur in der Opposition, sondern auch in der SPD auf Kritik. Zwar bezeichnete die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Elvira Drobinski-Weiß, den vorliegenden Entwurf am vergangenen Donnerstag im Parlament als „gute Grundlage“, das angestrebte bundesweite Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen zu erreichen. Allerdings dürfe dieser politische Auftrag nicht durch „missverständliche Formulierungen oder fehleranfällige Verfahren“ verkompliziert werden.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Erstaunt“ zeigte sich Drobinski-Weiß über das geforderte Einvernehmen zwischen dem Bundeslandwirtschaftsministerium und weiteren Bundesressorts als Voraussetzung für einen Antrag auf Opt-out. Anbauverbote müssten rechtssicher ausgesprochen werden können. Gleichzeitig müsse die Umsetzung für alle Betroffenen handhabbar sein, mahnte die SPD-Politikerin.


Die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann, warf der Bundesregierung vor, sie setze mit ihrem Entwurf die Hürden für ein bundesweites Anbauverbot so hoch, dass de facto jedes einzelne Bundesland entscheiden müsse. „Wer das so vorschlägt, will keine bundeseinheitlichen Regeln“, vermutet Tackmann.


Auch nach Einschätzung des Sprechers der grünen Bundestagsfraktion für Agrogentechnik, Harald Ebner, will die Koalition mit ihrem Entwurf den Ausstieg aus dem Gentechnikanbau „vorsätzlich unterlaufen und aufweichen“. Für Ebner ist nicht nachvollziehbar, dass sich die Bundesregierung nicht den Gesetzentwurf des Bundesrats zum Opt-out zu eigen mache.


Demgegenüber lobte der zuständige Berichterstatter der Unionsfraktion, Kees de Vries, den Regierungsentwurf als einen „vernünftigen Kompromiss“ zwischen Bund und Ländern zur Umsetzung der Brüsseler Opt-out-Regelung.

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.