Die Silomaisabreife dürfte in einzelnen Regionen Deutschlands bereits weit fortgeschritten sein. Diese Einschätzung hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) am vergangenen Freitag anhand seines Erntezeitprognosemodels „MaisProg“ getroffen, mit dem die Trockensubstanzgehalte in der Gesamtpflanze auf Basis einer mittelfrühen Sorte - S 250 - bundesweit geschätzt werden.
Demnach ist die Silomaisreife bei den mittelfrühen Beständen in den Gunstlagen Süddeutschlands, dem Rheingraben, der Pfalz, Rheinhessen und in Bayern, sowie in Ost- und Norddeutschland schon erreicht, was laut DMK zeigt, dass auch die Ernte der mittelspäten Silomaissorten in diesen Regionen ansteht.
In den übrigen Regionen Deutschlands dürften die mittelfrühen Bestände die Siloreife in den nächsten zwei Wochen erreichen. Somit könne die Silomaisernte in vielen Regionen bis zu zwei Wochen früher durchgeführt werden als in den Vorjahren, stellte das Maiskomitee fest.
Die größtenteils trockene Witterung der letzten Wochen habe auch für gute Bodenbedingungen bei der Ernte gesorgt, so dass für die nachfolgende Bodenbearbeitung und Einsaat der Herbstsaaten gute Voraussetzungen herrschen dürften.