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Tiefrote Zahlen: Monsanto will 2.600 Mitarbeiter entlassen

Der US-amerikanische Saatgutkonzern Monsanto meldet einen schweren Quartalsverlust und will nun unter anderem mit Stellenstreichungen gegensteuern. Grund sei der starke Dollar und der schleppende Verkauf von Mais-Saatgut. Im letzten Quartal betrug der Verlust 495 Millionen Dollar oder 1,06 Dollar je Aktie.

Lesezeit: 2 Minuten

Der US-amerikanische Saatgutkonzern Monsanto meldet einen schweren Quartalsverlust und will nun unter anderem mit Stellenstreichungen gegensteuern. Grund sei der starke Dollar und der schleppende Verkauf von Mais-Saatgut, berichtet n-tv.


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Monsanto geht im laufenden Geschäftsjahr 2015/16 von einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis je Aktie von 5,10 bis 5,10 Dollar aus. Analysten hatten auf 6,19 Dollar gehofft. Im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen müssen nun in den kommenden 18 bis 24 Monaten rund 2600 Mitarbeiter ihren Hut nehmen, so der Sender weiter. In der ersten Phase der Restrukturierung bis Ende des Geschäftsjahres 2016/17 will das Unternehmen 275 bis 300 Millionen Dollar im Jahr einsparen. Gleichzeitig kündigte Monsanto ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3 Milliarden Dollar an.


Das Unternehmen aus St. Louis hat laut n-tv mit einem stärkeren US-Dollar zu kämpfen, der das Saatgut für die Landwirte außerhalb der USA verteuert. Zudem schmälern die hohen Rohstoffpreise die Kaufkraft der Bauern und dämpfen die Nachfrage nach High-Tech-Saatgut von Firmen wie Monsanto und DuPont. Der Preis für Mais, beim Saatgut Monsantos wichtigste Umsatzquelle, ist dieses Jahr um rund 2 % gefallen.


Angesichts dieser Umstände versuchte Monsanto, den Schweizer Rivalen Syngenta zu übernehmen. Der Konzern gab im August jedoch auf, nachdem Syngenta das erhöhte Übernahmeangebot im Volumen von 46 Milliarden Dollar abgelehnt hatte.


Die nakten Zahlen


Im abgelaufenen Quartal fuhr Monsanto einen Verlust von 495 Millionen Dollar oder 1,06 Dollar je Aktie ein. Im Vorjahreszeitraum hatte der Verlust 156 Millionen oder 0,31 Dollar je Aktie betragen. Bereinigt um Einmaleffekte betrug der Verlust je Anteilsschein 0,19 Dollar nach 0,27 Dollar im Vorjahr. Der Umsatz sackte um 10 % auf 2,36 Milliarden Dollar ab. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,02 Dollar und einem Umsatz von 2,77 Dollar gerechnet. Die Bruttomarge sank auf 42 von 47 %.


Der Umsatz mit Mais verringerte sich um 5,1 % auf 598 Millionen Dollar. Es wird erwartet, dass die US-Landwirte für höhere Gewinne mehr Flächen für den Anbau von Sojabohnen bereitstellen werden. Monsanto will davon langfristig profitieren. Der Konzern hat bereits angekündigt, neue, ergiebigere Soja-Varianten auf den Markt zu bringen. In der jüngsten Berichtsperiode sank der Umsatz mit Sojabohnen um 19 % auf 162 Millionen Dollar.

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