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Uni Kassel treibt ökologische Pflanzenzüchtung voran

Die Universität Kassel will ohne den Einsatz von Gentechnik versuchen, Nutzpflanzen widerstandsfähiger zu machen. Die Arbeit orientiert sich an den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft, nicht nur mehr Sortenvielfalt, sondern auch eine höhere genetische Variation innerhalb der Sorten zu erreichen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Universität Kassel will ohne den Einsatz von Gentechnik versuchen, Nutzpflanzen widerstandsfähiger zu machen. Die Arbeit orientiert sich an den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft, nicht nur mehr Sortenvielfalt, sondern auch eine höhere genetische Variation innerhalb der Sorten zu erreichen.


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Wie der Leiter des universitären Fachgebiets „Ökologische Pflanzenzüchtung und Agrarbiodiversität“, Prof. Gunter Backes, erläuterte, kann eine höhere Diversität innerhalb einer Sorte begünstigen, dass die Pflanzen langfristig widerstandsfähiger werden und sich besser an geographische und klimatische Schwankungen anpassen. Dass die ökologische Landwirtschaft genetische Vielfalt stärker fördere als die konventionelle, liege an den unterschiedlichen Züchtungszielen und -methoden.


Im Labor macht sich der Wissenschaftler nach eigenen Angaben gezielt genetische Ressourcen durch deren Charakterisierung für die Züchtung nutzbar. Am Beispiel von Dinkel, Roggen, Hafer und wildem Weizen analysiert er derzeit, wie genetisch divers und somit wertvoll bestimmte Gruppen von Sorten sind. Die Diagnose genetischer Marker soll helfen, neue Kreuzungen zu planen.


Dazu kristallisiert Backes heraus, welche Eigenschaften mit welchen Gen-Allelen verknüpft sind, und erkennt dadurch beispielsweise, welche Gene für Resistenzen verantwortlich sind. Dieses Wissen stellt er Züchtern zur Verfügung, die dadurch sehen können, welche Kreuzungspartner sich am besten eignen, wenn die am Ende des Züchtungsprozesses stehende Sorte die erwünschten Eigenschaften haben soll.


Mit Gentechnik habe diese Forschung nichts zu tun, stellte Backes klar. Die Genuntersuchungen dienten nur der Diagnose, um beispielsweise langfristig zu beobachten, welche genetischen Veränderungen Züchtungen verursachten. Eine enge Zusammenarbeit mit Züchtern solle sicherstellen, dass die Projektergebnisse den Weg in die Praxis fänden.

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