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Umbrechen oder nicht? Rübensaat liegt unter verkrusteten Böden

Seit Mitte März werden in Niedersachsen Rüben ausgesät. Landwirte, die das Saatgut direkt vor den starken Niederschlägen in der Woche vor Ostern in den Boden gebracht haben, stehen mancherorts nun vor einer schwierigen Entscheidung: Stehen lassen oder umbrechen, berichtet das Landvolk.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Mitte März werden in Niedersachsen Rüben ausgesät. Inzwischen sind die über 100.000 ha Rübenfläche in Niedersachsen weitgehend bestellt.


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Landwirte, die das Saatgut direkt vor den starken Niederschlägen in der Woche vor Ostern in den Boden gebracht haben, stehen mancherorts nun vor einer schwierigen Entscheidung: Stehen lassen oder umbrechen, berichtet das Landvolk.


Der Regen hat den feinkrümeligen Boden verschlämmt und der anschließende Sonnenschein hat die oberste Bodenschicht stark verkrustet. Für die Keimlinge wurde sie damit zu einer unüberwindbaren Hürde und verhindert den Feldaufgang. Bleiben die Rüben stehen, kann es zu enormen Ertragseinbußen und hohem Unkrautdruck durch lückige Bestände kommen.


Auf einem Hektar sollten unter guten Bedingungen 90.000 Rübenpflänzchen stehen. Bei einem Feldaufgang von unter 35.000 Pflänzchen je Hektar müssen die Landwirte den Acker umbrechen und neu aussäen. Eine Neuaussaat kostet den Landwirt allerdings 300 bis 400 Euro je Hektar.


Laut dem Bauernverband beobachten die Ackerbauern ihre Bestände derzeit sehr genau und äußerst kritisch. Sie legen sogenannte Zählstrecken an, um das Wachstum der Keimlinge vergleichen zu können und wägen an Hand der Ergebnisse ab. Allerdings dürfen sie mit der Entscheidung nicht mehr zu lange warten, denn die neuausgesäten Rüben brauchen jetzt jeden Vegetationstag, um die verlorene Zeit aufzuholen und im Herbst noch einen guten Ertrag liefern zu können. Die Nordzucker AG erwartet, dass in Niedersachsen bis zu 3.000 Hektar Rübenfläche umgebrochen werden müssen.

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