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Zwischenfruchtanbau führt nur zu geringen Treibhausgasemissionen

Der Zwischenfruchtanbau als zentrale landwirtschaftliche Maßnahme zum Boden- und Grundwasserschutz führt im Vergleich zur Düngung und Bodenbearbeitung in der Hauptfrucht nur zu geringen Treibhausgasemissionen. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler gekommen, die sich mit dem Themenfeld „Boden“ beschäftigt haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Zwischenfruchtanbau als zentrale landwirtschaftliche Maßnahme zum Boden- und Grundwasserschutz führt im Vergleich zur Düngung und Bodenbearbeitung in der Hauptfrucht nur zu geringen Treibhausgasemissionen. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler gekommen, die sich im Rahmen des Klimaforschungsprogramms StartClim mit dem Themenfeld „Boden“ beschäftigt haben.


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Die 2012 erarbeiteten Zwischenresultate des bereits seit zehn Jahren laufenden Forschungsprojekts wurden jetzt vom österreichischen Landwirtschaftsministerium vorgelegt. Nach Ansicht der Forscher sollten künftige Agrarumweltprogramme darauf achten, dass beim Zwischenfruchtanbau Mischkulturen gefördert und Reinsaaten von Senf vermieden werden.


Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des StartClim-Projekts war der Waldboden. Hier kamen die Forscher zu dem Schluss, dass die derzeit in Österreich bei Bodenkartierungen oder ‑erhebungen gemessenen Parameter nicht geeignet sind, die Folgen von Klimaveränderungen auf die Bodenfunktionen zu bewerten. Vor allem fehle der Nachweis der Klimasensitivität des Bodenkohlenstoffs, der zentral für die Bewertung eines Großteils der Bodenfunktionen sei.


Untersucht wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums auch die gesellschaftlichen Werte beim Klimaschutz. Hier hätten die Wissenschaftler festgestellt, dass Wissen allein nicht zwangsläufig zu klimafreundlichem Verhalten führe. Vielmehr bestimmten - oft auch unbewusst - individuelle und kollektive Werthaltungen das Handeln. Es sei davon auszugehen, dass manche Werte stärker ein umwelt- und klimafreundliches Verhalten motivierten als andere.


An der Universität für Bodenkultur (Boku) wurden dem Ministerium zufolge als zentrales Ergebnis acht relevante Werte identifiziert, darunter „Verantwortung für die Umwelt übernehmen und Natur für kommende Generationen schützen, erhalten und respektieren“, „kritisches Denken“ und „Vernetzung und (fächerübergreifender) Austausch von Wissen und Erfahrungen“.


Im Fokus des StartClim-Projekts stand auch das Verhalten des Waldbodens nach größeren Störungen wie Windwurf sowie Krankheits- oder Schädlingsbefall. Die von den Forschern vorgelegten Ergebnisse fließen in die Umsetzung der österreichischen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel ein.

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