Um die Entwicklung besonders ertragreicher und umweltstabiler Weizensorten voranzubringen, wird das Bundeslandwirtschaftsministerium in den kommenden fünf Jahren insgesamt elf Verbundprojekte mit zusammen rund 12 Mio. Euro fördern. Das hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die die Forschungsarbeiten als Projektträger im Innovationsprogramm koordiniert, mitgeteilt.
Weizen sei eine der weltweit wichtigsten Kulturpflanzen. Der Ertragsfortschritt bei Weizen sei in den zurückliegenden Jahren aber geringer ausgefallen als bei anderen Arten. Hinzu komme der prognostizierte Klimawandel mit voraussichtlich negativen Auswirkungen auf die Pflanzengesundheit, erläuterte die BLE. Vor diesem Hintergrund gehe es in den geförderten Projekten um die Verbesserung von Resistenzen, die Nutzbarmachung von Heterosis, die Ertragssicherung und eine verbesserte Ressourceneffizienz.
In den Vorhaben kooperierten wissenschaftliche Einrichtungen und Wirtschaftspartner aus der praktischen Pflanzenzüchtung. Daneben wies die BLE auf die G20-Weizenforschungsinititiave hin, in der Deutschland und andere Staaten zur Beschleunigung von Fortschritten in der Pflanzenzüchtung ihre Forschungsaktivitäten bündelten und vernetzten.
Ziel sei es, den Austausch zwischen den Forschern zu intensivieren und einen Überblick über Studienergebnisse zu ermöglichen.