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EFSA hält GV-Sojabohne mit weniger gesättigten Fettsäuren für sicher

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält den Import und die Vermarktung einer weiteren gentechnisch veränderten Sojabohne als Futter- und Lebensmittel für unbedenklich. Wie aus einem neuen Gutachten hervorgeht, bewertet die Behörde die Sojabohne MON87705 im Bezug auf die beantragten Verwendungsmöglichkeiten als genauso sicher wie ihr konventionelles Gegenstück.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält den Import und die Vermarktung einer weiteren gentechnisch veränderten Sojabohne als Futter- und Lebensmittel für unbedenklich. Wie aus einem neuen Gutachten hervorgeht, bewertet die Behörde die Sojabohne MON87705 im Bezug auf die beantragten Verwendungsmöglichkeiten als genauso sicher wie ihr konventionelles Gegenstück.


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Die Pflanze ist wie zahlreiche Produkte des US-Konzerns Monsanto tolerant gegenüber dem Herbizidwirkstoff Glyphosat, der im hauseigenen Pflanzenschutzmittel Roundup steckt. Die eigentliche Neuerung jedoch besteht in einer veränderten Fettsäurezusammensetzung. Durch Ausschalten eines bestimmten Gens wird die Bildung von gesättigten Fettsäuren gesenkt. Das führt sowohl zu einem höheren Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren als auch zu einem geringeren Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Öl der Sojabohne.


Monsanto sieht darin eine verbesserte Nährwertzusammensetzung und hat als Verwendung nicht nur Viehfutter, sondern ausdrücklich auch die unmittelbare Ernährung des Menschen im Sinn: MON87705 könnte beispielsweise zur Herstellung von Salatöl oder Margarine genutzt werden. Ferner trägt die geänderte Fettsäurezusammensetzung laut Monsanto zu mehr Stabilität beim Einsatz als Maschinenöl bei.


Die Europäische Kommission dürfte nach Prüfung des EFSA-Gutachtens die EU-Zulassung von MON87705 vorschlagen. Unterdessen gab die EFSA bekannt, dass sie ihr abschließendes Gutachten zur umstrittenen Séralini-Studie Mitte November veröffentlichen wird. Darin sollen die mittlerweile veröffentlichten Gutachten verschiedener nationaler Risikobewertungsinstitute einfließen.


Ein französisches Wissenschaftlerteam um Gilles-Eric Séralini hatte Mitte September eine medienwirksame Untersuchung veröffentlicht, wonach die GV-Maissorte NK603 ein Krebsrisiko birgt. In vorläufigen Prüfungen hatten aber sowohl das Bundesinstitut fürRisikobewertung (BfR) als auch die EFSA selbst der Studie die Wissenschaftlichkeit abgesprochen. (AgE)


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