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Greenpeace: Fipronil-Verbot muss eingehalten werden

Das Drahtwurmmittel Fipronil (Goldor Bait) ist bekanntlich für 120 Tage auf Basis der so genannten Zulassung für Notfallsituation wieder erlaubt. Greenpeace kritisiert diese Entscheidung und verweist auf die Gefährlichkeit für Bienen und das bestehende EU-Verbot.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat bekanntlich das Drahtwurmmittel Fipronil (Goldor Bait) für 120 Tage auf Basis der so genannten Zulassung für Notfallsituation wieder erlaubt. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert diese Entscheidung und verweist auf die Gefährlichkeit für Bienen und das bestehende EU-Verbot. "Es ist unverantwortlich, dass sich das BVL über das EU-Verbot stellt und damit den Tod von weiteren Bienenvölkern in Kauf nimmt“, sagte Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace, am Montag.

 

Wie die Umweltschutzorganisation auf Nachfrage unter anderem bei Nestlé, Agrarfrost und Nordsee erfahren habe, wollten viele Kartoffelverarbeiter nicht, dass Fipronil bei der Produktion von Kartoffeln eingesetzt wird. „Die Kartoffelindustrie lehnt den Einsatz des fipronilhaltigen Goldor Bait ab. Nun müssen auch die Supermärkte, wo die Kartoffeln direkt verkauft werden, nachziehen“, so Huxdorff. Im vergangenen Jahr wurden 100 t Goldor Bait zugelassen, diese Menge hätte für 5 % der gesamten Kartoffelanbaufläche gereicht.


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Die Umweltschützer empfehlen vielmehr, den Drahtwurm mit einer angepassten Bodenbearbeitung und einer durchdachten Fruchtfolge mit ausgewählten Vorfrüchten zu bekämpfen. Erst im Mai 2013 habe die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine „hohe akute Gefahr“ des vom Chemiekonzerns BASF produzierten Pestizids Fipronil für Bienen bestätigt, wenn dieses zur Saatgutbehandlung von Mais eingesetzt wird.


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