Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Syngenta Hybridgerste: „Starsorten“ nicht verfügbar

Die Hybridgerstensorten Hobbit und SY Leoo von Syngenta werden für die kommende Aussaat 2013 nicht verfügbar sein. Grund dafür ist, dass bei den amtlichen Feldbegehungen sogenannte Abweicher in den Vermehrungsbeständen auftraten, die eine Mutterlinie dieser Hybridgerstensorten betreffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Hybridgerstensorten Hobbit und SY Leoo werden für die kommende Aussaat 2013 nicht verfügbar sein. Das teilte kürzlich das Unternehmen Syngenta mit.

 

Grund dafür ist, dass bei den amtlichen Feldbegehungen sogenannte Abweicher in den Vermehrungsbeständen auftraten, die eine Mutterlinie dieser Hybridgerstensorten betreffen. Dadurch lässt sich der notwendige Hybridisierungsgrad bei Hobbit und SY Leoo derzeit nicht erreichen. Wer diese Sorten bereits bestellt hat, wird gebeten, auf alternative Hybridsorten, wie z. B. Zzoom, Galation oder Volume, auszuweichen. Dieses Saatgut ist von den Verunreinigungen nicht betroffen.

 

Derzeit prüfen die Züchter das Vorstufensaatgut aller Sorten, das aus einem neuen Elternlinien-Aufbau stammt und im Herbst in die Vermehrung gehen soll, auf Reinheit. Das soll sicherstellen, dass nur einwandfreies Saatgut in die Vermehrung gelangt.

 

Das Unternehmen will den Weg der Hybridtechnologie bei Gerste dennoch konsequent weiterverfolgen. Im Frühjahr 2014 soll ausreichend Saatgut der Hybridsorten Hobbit und SY Leoo verfügbar sein. Zudem stehen im kommenden Jahr neue Hybridgerstensorten zur Zulassung an.

 

Die angekündigte Ertragsgarantie von 5 dt/ha Mehrertrag der Hybridsorten gegenüber den besten Liniensorten wird damit verschoben auf das Jahr 2014.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

AbL: Das könnte auch mit GVO passieren


In diesem Zusammenhang warnt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) erneut vor den Gefahren gentechnisch veränderten Saatguts in der Landwirtschaft. Die Versprechen der Gentechnik-Konzerne, dass sich gentechnisch veränderte Sorten isoliert anbauen ließen, ohne dass sich diese unkontrolliert über alle Felder verbreiteten, seien durch den Vorfall bei Syngenta abermals widerlegt. Es sei ein Glück, dass die europäische Landwirtschaft noch weitgehend gentechnikfrei sei, so dass es sich beim aktuellen Vorfall noch um konventionelle Sorten gehandelt habe. Die AbL forderte das Unternehmen auf, die betroffenen Gersten-Anbauer vollumfänglich zu entschädigen.


Denkbar sei, dass die Verunreinigung durch Pollenflug in die eigentlich sterile Mutterlinie geschehen sei oder dass bei der Saatgutaufbereitung Fehler passiert seien. Deshalb könne das geerntete Getreide nicht als Saatgut für die weitere Aussaat anerkannt werden. (mb/ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.