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Mais benötigt relativ wenig Pflanzenschutzmittel

Im Vergleich zu anderen Kulturen benötigt der Mais vergleichsweise wenig Pflanzenschutz. Das geht aus neuen Erhebungen im Rahmen der Panel-Pflanzenschutzmittel-Anwendungen (PAPA) des Julius-Kühn-Institutes (JKI) hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Vergleich zu anderen Kulturen benötigt der Mais vergleichsweise wenig Pflanzenschutz. Das geht aus neuen Erhebungen im Rahmen der Panel-Pflanzenschutzmittel-Anwendungen (PAPA) des Julius-Kühn-Institutes (JKI) hervor.


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Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) dazu berichtete, liegt der Behandlungsindex für Mais demnach bei 1,89. Der Index gibt die Anzahl der angewandten Pflanzenschutzmittel bezogen auf die zugelassene Aufwandmenge und die Anbaufläche wieder. Andere Kulturen seien deutlich behandlungsintensiver, stellte das DMK fest. Für Kartoffeln etwa liege der Wert bei 10,82, für Winterweizen bei 4,86 und für Zuckerrüben bei 3,72.


Die deutlichen Unterschiede zwischen den Kulturen seien darauf zurückzuführen, dass im Mais vornehmlich nur mit Herbiziden gegen konkurrierende Unkräuter gearbeitet werde, während in anderen Kulturen zusätzlich auch Fungizide gegen pilzliche Erreger, Insektizide oder Wachstumsregler benötigt würden, erläuterte das Maiskomitee. Die Studie zeige auch, dass die Landwirte sich in allen Kulturen auf einige wenige Wirkstoffe fokussierten.


Insgesamt sorge die breite, zur Verfügung stehende und auch angewendete Palette an Wirkstoffen jedoch dafür, dass die Resistenzbildung erschwert und eine verstärkte Exposition der Umwelt vermieden werde, zitierte das DMK Dr. Dietmar Roßberg vom JKI-Institut für Strategien und Folgenabschätzung. Die Werte des PAPA-Projektes bestätigten im Grunde die Ergebnisse früherer Untersuchungen zum Pflanzenschutzmitteleinsatz aus dem sogenannten NEPTUN-Projekt oder dem Vergleichsbetriebsnetz.


Die PAPA-Erhebungen sind laut DMK Teil des Nationalen Aktionsplanes zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP). Dahinter verbirgt sich ein bundesweites Netz von landwirtschaftlichen Betrieben, deren Daten zum Pflanzenschutzmitteleinsatz seit 2011 über das JKI erfasst werden. Die Politik verspricht sich aus diesen Erhebungen dem Maiskomitee zufolge Erkenntnisse darüber, wie intensiv Pflanzenschutzmittel in den einzelnen Kulturen eingesetzt werden und welche Entwicklungen sich abzeichnen. (AgE)


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