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Patt bei Abstimmung über Monsantos SmartStax-Mais

Gestern haben die EU-Mitgliedstaaten darüber abgestimmt, ob der gentechnisch veränderte Mais SmartStax von Monsato als Futter- und Lebensmittel in die EU importiert werden darf. Presseberichten zufolge kam es dabei zu keiner Einigung, weil es nicht genügend Stimmen für oder gegen eine Genehmigung gab.

Lesezeit: 2 Minuten

Gestern haben die EU-Mitgliedstaaten darüber abgestimmt, ob der gentechnisch veränderte Mais SmartStaxvon Monsanto als Futter- und Lebensmittel in die EU importiert werden darf. Presseberichten zufolge kam es dabei zu keiner Einigung, weil es nicht genügend Stimmen für oder gegen eine Genehmigung gab. Deutschland enthielt sich wieder.


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Es folgt nun in Kürze eine zweite Abstimmung. Wenn sich die Vertreter der Staaten im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit dann wieder nicht einig sind, kann die EU-Kommission alleine entscheiden. Für Deutschland hat Bundesagrarministerin Ilse Aigner abgestimmt.

SmartStax von Monsanto und Dow produziert sechs verschiedene Insektengifte und ist gegenüber zwei Herbiziden (Glyphosat und Glufosinat) resistent. Gegner bezeichnen sie daher als Giftpflanze und warnen vor den Folgen für die Umwelt.


Ebner: „Bundesregierung versagt bei Verbraucherschutz“


Mit Unverständnis auf das Abstimmungsverhalten Deutschlans reagierte Harald Ebner, Sprecher für Agro-Gentechnik bei den Grünen. „Einmal mehr versagt Ministerin Aigner beim Schutz der Verbraucher vor der Agro-Gentechnik. Mit ihrer Enthaltung hat die Ministerin erneut eine Chance verpasst, sich unmissverständlich gegen den Import dieser Risiko-Pflanzen auszusprechen und ihre Zulassung in der EU zu verhindern“, sagte er nach der Abstimmung.

 

Gerade jetzt wäre die Regierung Merkel dringend gefordert, ihre fahrlässige Haltung gegenüber neuen Importzulassungen von Gentech-Pflanzen zu überdenken. Ebner macht vor allem Sorge, dass die neue Maissorte acht fremde Gene besitzt. Damit produziere SmartStax sechs verschiedene Insektengifte und sei resistent gegen die Pflanzengifte Glyphosat und Glufosinat. „Welche Auswirkungen ein solcher Cocktail auf den Stoffwechsel der Pflanzen und damit auch auf daraus produzierte Lebens- oder Futtermittel haben kann, wurde bislang überhaupt nicht untersucht.“

 

Der Grünen-Politiker rief die Bundesregierung auf, jetzt schleunigst bei den EU-Partnern auf eine starke Allianz gegen "SmartStax" zu drängen, um Deutschlands Teller, Futtertröge und Äcker von diesen „riskanten Gentech-Konstrukten“ sauber zu halten, wie er sagt. (ad)


Hintergrund:

Monsantos GVO-Mais SmartStax vor Zulassung (10.6.2013)

 

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