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Universität Göttingen etabliert Fachgruppe für ökologische Pflanzenzüchtung

Die Entwicklung qualitativ hochwertiger Pflanzensorten für den Biolandbau steht im Mittelpunkt einer neu eingerichteten Fachgruppe an der Agrarfakultät der Universität Göttingen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Entwicklung qualitativ hochwertiger Pflanzensorten für den Biolandbau steht im Mittelpunkt einer neu eingerichteten Fachgruppe an der Agrarfakultät der Universität Göttingen. Die „Fachgruppe Genetische Ressourcen und Ökologische Pflanzenzüchtung“ soll im Praxisbetrieb anwendbare züchterische Methoden entwickeln, um mit Problemen im ökologischen Anbau umzugehen, beispielsweise der begrenzten Nährstoffverfügbarkeit und der nötigen Feldresistenz gegen Schadpilze.


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Wie die Hochschule in einer Presseverlautbarung mitteilte, wird sie dabei von der Software AG - Stiftung aus Darmstadt sechs Jahre lang finanziell unterstützt: Diese fördert die Arbeit der Fachgruppe mit 540 000 Euro, die Universität steuert 90 000 Euro bei; hinzu kommen Eigenleistungen der Göttinger Abteilung Pflanzenzüchtung.


„Um das kreative Potential der Pflanzenzüchtung wieder verstärkt gesellschaftlich zu verankern, arbeiten wir gemeinsam mit Menschen aus der gesamten Wertschöpfungskette - Züchtung, Saatgutproduktion, Anbau, Beratung, Groß- und Einzelhandel sowie Verbrauch - zusammen“, erklärte der Leiter der Fachgruppe, Dr. Bernd Horneburg. Mit der Ausweitung der Biolandwirtschaft sei auch der Bedarf an ökologischer Pflanzenzüchtung gestiegen; deshalb sei die Ausbildung von Nachwuchs eine zentrale Aufgabe.


Die Universität wies darauf hin, dass bereits seit 2003 in internationaler Zusammenarbeit im Göttinger Freiland-Tomatenprojekt robuste Tomaten gezüchtet würden. Neben der Standortanpassung von Landsorten der Linse werde an der Möglichkeit zur Anpassung von Sojabohnen an kühlere Klimate gearbeitet. Die Fachgruppe solle darüber hinaus die Entwicklung von frei zugänglichen, nachbaufähigen Sorten und die Sicherung genetischer Ressourcen für zukünftige Generationen unterstützen.


„Die Sicherung der Nahrungsqualität, die Transparenz der Forschung, die Förderung durch eine gemeinnützige Einrichtung und nicht zuletzt die Nachhaltigkeit des Projekts sind gute Gründe für eine Zusammenarbeit der Universität mit der Stiftung“, betonte die Präsidentin der Universität Göttingen, Prof. Ulrike Beisiegel.


Stiftungsvorstand Prof. Horst Philipp Bauer ergänzte, dass die Software AG - Stiftung die Arbeit von biologisch-dynamischen Züchtungsinitiativen in Mitteleuropa fördere. Die Gründung der Fachgruppe sei eine Bereicherung dieser Aktivitäten. Zu den Förderschwerpunkten der Stiftung gehört der Erhalt der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. (AgE)

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