Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Vereinbarung von Monsanto und CNA zu Lizenzgebühren

Trotz der noch ergebnisoffenen gerichtlichen Auseinandersetzung über Lizenzgebühren für Roundup-Ready-Saatgut haben der Herstellerkonzern Monsanto und der Brasilianische Verband für Landwirtschaft und Viehzucht (CNA) eine Vereinbarung zur Erhebung aktueller und eventuellen Rückzahlung bereits erhobener Gebühren getroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz der noch ergebnisoffenen gerichtlichen Auseinandersetzung über Lizenzgebühren für Roundup-Ready-Saatgut haben der Herstellerkonzern Monsanto und der Brasilianische Verband für Landwirtschaft und Viehzucht (CNA) eine Vereinbarung zur Erhebung aktueller und eventuellen Rückzahlung bereits erhobener Gebühren getroffen.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der weltweit größte Saatguterzeuger weiter mitteilt, stellt er Landwirten, die die Vereinbarung unterzeichnen, in der laufenden und kommenden Anbausaison keine Lizenzgebühren für Roundup-Ready-Saatgut der ersten Generation in Rechnung. Als Gegenleistung müssten die Landwirte aber auf eventuell vorhandene Rückzahlungsansprüche aus den vorangegangenen Jahren verzichten.


Hintergrund ist, dass die Gerichtsbarkeit von Brasiliens Bundesstaat Rio Grande do Sul im vorigen April Monsanto zur Rückerstattung von entrichteten Lizenzgebühren seit der Ernte 2003/2004 verurteilt hatte, weil die Geschäftspraktiken von Monsanto nach Ansicht der Richter die Vorschriften des brasilianischen Sortengesetzes verletzt hatten. Der Konzern ging in Berufung. Ein abschließendes Urteil steht bislang noch aus.


Die nun getroffene Vereinbarung umfasst auch Regelungen zur Nutzung des GV-Saatgutes Intacta RR2 pro , das voraussichtlich 2013/14 in Brasilien zugelassen wird. So betont der CNA seine Unterstützung für die Fortführung eines Gebühreneinzugsverfahrens, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Landwirte für jede Nutzung der neuen Technologie zahlen.


Für die Unterzeichnung des Papiers erntete der CNA als Brasiliens größter Erzeugerverband unter den Landwirten auch Kritik. Allen voran die Vereinigung brasilianischer Sojaproduzenten (Aprosoja) wertete die Vereinbarung als unakzeptabel. Internationale Konzerne müssten sich in Brasilien an nationales Recht halten. Man werde weiterhin um die potentielle Rückerstattung unrechtmäßig entrichteter Lizenzgebühren kämpfen. (AgE)


Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.