Zuckerrübensorten des Pflanzenzuchtunternehmens Strube sind im Bereinigten Zuckerertrag (BZE), in Süße und Saftreinheit führend. Wie die Strube GmbH Co. KG miteilte, führte die von ihr entwickelte Sorte „Hannibal“ mit 109,2 relativen Punkten im BZE und 104,6 relativen Punkten im Zuckergehalt 2013 das Feld der Zuckerrüben bei den aktuellen Ergebnissen des ein- und dreijährigen Sortenvergleichs beim Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an.
Zur BZE-Spitzengruppe habe auch die Sorte „Haydn“ gezählt, die sich durch die Kombination mehrerer Qualitätseigenschaften wie hoher Zuckergehalt und Saftreinheit auszeichne, berichtete die Saatgutfirma. Auch im dreijährigen Sortenvergleich habe man mit „Artus“ und 106,0 relativen Punkten die BZE-stärkste Sorte gestellt; zudem sei sie die saftreinste Sorte und mache sich daher auch bei der Qualitätsprämie bezahlt, hob Strube hervor.
Mit „Kopernikus“ wachse eine neue Zuckerrübensorte nach, die ihre Anbauwürdigkeit in erster Linie über einen hohen Rübenertrag realisiere.
„Das Ergebnis unserer Sorten ist überragend“, so der Leiter Marketing & Vertrieb Deutschland und Schweiz, Dr. Thomas Engels. Dabei sei das Rübenjahr nicht einfach gewesen. Das Zusammenspiel aus dem Geschick des Anbauers, Sortengenetik und Saatgutqualität zeige aber, dass selbst unter schwierigen Witterungsbedingungen in diesem Jahr Höchstleistungen mit den richtigen Sorten möglich gewesen seien. Auch die nematodentoleranten Sorten „Brix“ und „Kleist“ bestätigten laut Engel unter Befall mit 105,1 beziehungsweise 105,7 relevanten Punkten ihre guten Praxisergebnisse der Vorjahre. (AgE)