Für die Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern bietet die BASF SE ab Herbst 2012 mit Clearfield für Raps eine Kombination aus dem Herbizid Clearfield-Vantiga und den dafür eigens gezüchteten passenden Clearfield-Rapssorten an. Das Mittel könne in dafür geeigneten Rapssorten im Nachauflaufverfahren gegen eine umfassende Misch- und Problemverunkrautung einschließlich aller Rauke-Arten, anderer Kruziferen sowie Ausfallgetreide eingesetzt werden, erläuterte der Ludwigshafener Konzern.
Anders als herkömmliche Rapssorten seien die Clearfield-Sorten gegenüber dem dabei eingesetzten Wirkstoff Imazamox tolerant. Dieser sei ein überwiegend blattaktiver Wirkstoff aus der Familie der Imidazolinone und werde bereits sehr erfolgreich in vielen Ländern zur Unkrautbekämpfung eingesetzt.
Die Anwendung des Herbizids Clearfield-Vantiga erfolgt im Nachauflauf von Raps. Das optimale Anwendungsfenster ist BASF zufolge nach dem Auflaufen bis zum 3. Laubblatt-Stadium der Unkräuter, was dem Entwicklungsstadium 10 bis 13 bzw. 14 Tage nach Auflaufen des Rapses entspricht.
Um das Potential des Produkts voll auszuschöpfen, werde es zusammen mit Dash E.C. vermarktet, was die Benetzung der Pflanze noch verbessere, so das Unternehmen. Das lange Anwendungsfenster biete dem Rapsanbauer eine große Anwendungsflexibilität bei der Herbizidbehandlung im Nachauflauf. Die Jungpflanzen würden nicht beeinträchtigt und zusätzlich werde aufgelaufenes Ausfallgetreide mitbekämpft.
Das zu Clearfield-Vantiga passende Clearfield-Saatgut sei durch herkömmliche Zuchtmethodik entwickelt worden und werde von diversen Saatgutanbietern separat vermarktet, betonte die BASF. (AgE)