Der Bayer-Konzern will seinen Umsatz in Asien bis zum Jahr 2015 um mehr als 60 % auf über 11 Mrd Euro steigern. Dies hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers am vergangenen Mittwoch auf der internationalen Pressekonferenz „Perspective on Growth in Asia“ in Schanghai/China angekündigt. Vom angepeilten Gesamtumsatz sollen 300 Mio Euro auf Bayer CropScience in China, Taiwan und Hongkong entfallen - dies wäre eine Umsatzsteigerung von mehr als 100 %.
Bayer CropScience ist mit einem Marktanteil von knapp 5 % und einem Umsatz von 130 Mio Euro (1,2 Mrd CNY) eigenen Angaben zufolge der drittgrößte Anbieter im chinesischen Pflanzenschutzmarkt. „Wir wollen der bevorzugte Anbieter bei den wichtigsten Kulturen in China sein - insbesondere bei Reis und Gemüse“, sagte Dekkers. Dabei setze das Unternehmen auf umfassende Lösungspakete mit innovativen Produkten, mit denen die Landwirte wirkungsvoll unterstützt würden.
Der Teilkonzern Bayer CropScience beschäftige sich mit landwirtschaftlichen Kulturen, die in Asien besonders wichtig seien, führte der Vorstandsvorsitzende aus. So stünden bei Forschung und Entwicklung etwa Raps, Reis, Baumwolle, Soja, Weizen oder Gemüse im Fokus. (AgE)