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Berliner Wissenschaftler entwickeln Pflanzenheizung

Forscher der Technischen Universität Berlin haben ein ungewöhnliches System entwickelt, das Wärme unabhängig von der Jahreszeit generieren und speichern soll. Die sogenannte Pflanzenheizung benötige zwar ebenfalls Sonne, aber wesentlich weniger als thermische Kollektoren, erklärte die Universität vergangene Woche in einer Pressemitteilung. Hierfür baute eine Forschergruppe um Dr.

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Forscher der Technischen Universität Berlin haben ein ungewöhnliches System entwickelt, das Wärme unabhängig von der Jahreszeit generieren und speichern soll. Die sogenannte Pflanzenheizung benötige zwar ebenfalls Sonne, aber wesentlich weniger als thermische Kollektoren, erklärte die Universität vergangene Woche in einer Pressemitteilung.


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Hierfür baute eine Forschergruppe um Dr. Martin Buchholz vom Fachgebiet Gebäudetechnik in einem Gewächshaus Schilf an. Die warme feuchte Luft aus dem Gewächshaus wird in einen Absorber im Inneren eines Niedrigenergiehauses geführt und rieselt dabei durch eine Salzlösung. Das Magsnesiumchlorid nimmt die Feuchtigkeit aus der Umgebung auf und wandelt den Wasserdampf wieder in Wasser um. Dabei wird Wärme frei, die direkt zum Heizen in das Gebäude geführt werden kann. Wird sie nicht sofort benötigt, kann die warme Salz-Wasser-Lösung in Tanks gespeichert werden.


Die „thermochemische Energiespeicherung über die Sole“ ist das eigentlich Neue des Systems, an dem der Wissenschaftler und sein Team aus Energietechnikern und Architekten forschen. Buchholz betonte, dass eine derartige Heizung nicht nur mit Pflanzen funktioniere, sondern überall dort, wo Dampf entstehe.


Feuchtigkeitsquelle könnten im Kleinen der elektrische Wäschetrockner sein oder der Dampf, der beim Duschen und in der Küche beim Kochen entstehe. Im Großen könne man solche Systeme in Schwimmbädern oder in der Industrie, wo getrocknet wird, anwenden wie bei der Herstellung von Milchpulver, Papier oder Spanplatten. Theoretisch sei es sogar möglich, derartige Solelösungen in den Kühltürmen von großen Kraftwerken zu regenerieren und eine Energiequelle zu erschließen, die bisher völlig ungenutzt bleibe, meinte Buchholz. (AgE)

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