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Eiweißbasierte Biofolien für Garten und Landwirtschaft entwickelt

Die PolyNature GmbH aus Halle ist es gelungen, Kunststoff zu produzieren, der sowohl vollständig biobasiert als auch biologisch abbaubar ist. Das neuartige Verfahren verwendet statt Erdöl Proteine, beispielsweise aus Erbsen, als Ausgangsbasis und ist vielseitig anwendbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Die PolyNature GmbH aus Halle ist es gelungen, Kunststoff zu produzieren, der sowohl vollständig biobasiert als auch biologisch abbaubar ist. Das neuartige Verfahren verwendet statt Erdöl Proteine, beispielsweise aus Erbsen, als Ausgangsbasis und ist vielseitig anwendbar.


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Die ursprünglich an der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg entstandene Idee ist mittlerweile als Unternehmen am Markt gestartet. „Wir haben einen Kunststoff entwickelt, der zu 100 % auf nachwachsenden Rohstoffen basiert, komplett biologisch abbaubar und durch Zusatzfunktionalitäten individuell und bedarfsgerecht modifizierbar ist“, hob Geschäftsführer Dr. Patrick Frohberg von PolyNature hervor. Die Anwendungsmöglichkeiten seien dadurch mannigfaltig.


Während des Markteinstiegs konzentriere sich das junge Unternehmen auf den Sektor Landwirtschaft und Gartenbau. Für den Privatkunden mit Kleingarten seien bereits proteinbasierte Saatbänder mit Düngemittel im Onlineshop erhältlich. Derzeit würden Saatguthersteller als Kooperationspartner gesucht, um die Produktion auszuweiten.


Angestrebt sei die Verdrängung des monofunktionalen Papiersaatbands durch das multifunktionale Proteinsaatband, das sich schnell und vollständig zersetze und gleichzeitig Pflanzendünger an den Boden abgebe. Proteine seien ein sehr vielseitiges Material für die Herstellung von Biowerkstoffen. Der biologische Zerfall der Folien sei kontrollierbar, so dass die Freisetzung von Düngemittel zeitlich gesteuert werden könne, betonte Frohberg.


Nach ähnlichem Prinzip funktionierten die eiweißbasierten Mulchfolien. Sie hielten den Boden warm, beugten Unkrautwuchs vor und verringerten die Verdunstung. Während des gesamten Kultivierungszeitraums gebe die Folie eingearbeiteten Dünger an den Boden ab. Nach der Ernte verrotte sie rückstandslos. Das spare Zeit und Kosten, da die Entsorgung entfalle, gab Frohberg zu bedenken. PolyNature suche innovative Großbauern, welche die Mulchfolie testen und bei der weiteren Verbesserung mitwirken möchten. Ziel sei es, das Produkt noch in diesem Jahr zur Marktreife zu bringen.(AgE)

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