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Göttinger Wissenschaftler erforschen Untersaaten in Biomais

Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) untersuchen Wissenschaftler der Universität Göttingen derzeit, inwieweit verschiedene Untersaaten die häufigsten Problemunkräuter im Mais ausreichend unterdrücken können und ob sie das Maiswachstum negativ beeinflussen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) untersuchen Wissenschaftler der Universität Göttingen derzeit, inwieweit verschiedene Untersaaten die häufigsten Problemunkräuter im Mais ausreichend unterdrücken können und ob sie das Maiswachstum negativ beeinflussen.


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Wie das Informationsmanagement BÖLN bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilte, wählten die Forscher als Untersaaten unter anderem Winterroggen, Erdklee, Buchweizen, Welsches Weidelgras und verschiedene Mischsaaten dieser Arten.


Die Zwischenergebnisse aus dem ersten Jahr der insgesamt dreijährigen Studie zeigten, dass alle acht geprüften Untersaatvarianten die Unkräuter ausreichend unterdrückten. Im Vergleich zur Kontrolle ohne Untersaat habe sich das Unkrautaufkommen mit den verschiedenen Untersaaten um 40 % bis 80 % reduziert. Während der Winterroggen deutlich unter dem Lichtmangel durch die wachsenden Maisbestände gelitten habe, hätten sich Buchweizen und Welsches Weidelgras trotz der Beschattung gut entwickeln können.


Erdklee habe insgesamt wenig Biomasse, habe den Boden aber sehr gleichmäßig bedeckt und so eine gute Unkraut unterdrückende Wirkung aufgezeigt, so BÖLN. Eine Konkurrenz der Untersaaten gegenüber dem Mais habe bei keiner Variante beobachtet werden können. Die Kornerträge seien mit Untersaat nicht signifikant niedriger ausgefallen als in der Kontrolle. Dagegen scheine die Sortenwahl beim Mais einen gewissen Einfluss auf das Zusammenspiel mit der Untersaat zu haben: Bei zwei der drei geprüften Maissorten hätten die Erträge mit Untersaat teilweise sogar höher gelegen als bei der Kontrollvariante. Eindeutige Empfehlungen für die Praxis wollen die Wissenschaftler nach Abschluss des Projektes im Jahr 2014 geben. (AgE)

 

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