Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Miscanthus hat viele Talente

Miscanthus ist nach Informationen des Kompetenzzentrums Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe (3N) eine interessante Option für die Landwirtschaft. Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen vergangene Woche weiter mitteilte, kann das gehäckselte Pflanzenmaterial als Kultursubstrat im Gemüseanbau, als Zusatz in Baustoffen und auch als Tiereinstreu genutzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Miscanthus ist nach Informationen des Kompetenzzentrums Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe (3N) eine interessante Option für die Landwirtschaft. Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen vergangene Woche weiter mitteilte, kann das gehäckselte Pflanzenmaterial als Kultursubstrat im Gemüseanbau, als Zusatz in Baustoffen und auch als Tiereinstreu genutzt werden.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die aktuelle Forschung befasse sich vorrangig mit der Nutzung von Miscanthus als Brennstoff. Dessen Heizwert sei etwas niedriger als der von Holz. Um den Nachteil der geringen Schüttdichte auszugleichen, könne das Häckselmaterial zu Pellets oder Briketts gepresst werden, erläuterte die Kammer. Miscanthushäcksel und -pellets seien seit der Novellierung der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) im vorigen Jahr als Brennstoff zugelassen. Für Feuerungsanlagen, die nach Inkrafttreten der novellierten 1. BImSchV errichtet worden seien und in denen Miscanthus verbrannt werde, sei eine Typprüfung und die Einhaltung der neuen Grenzwerte für Dioxine und Furane nachzuweisen. Mehrere Hersteller von Holzheizanlagen hätten ihre Kessel mittlerweile für den neuen Brennstoff freigegeben.


Kammerangaben zufolge braucht der Miscanthus-Anbau allerdings regionale Konzepte, die eine sinnvolle Nutzung der bisher noch wenig verbreiteten Pflanze möglich machen. Eine weitere Voraussetzung seien geeignete Standorte, die entsprechend den Bedürfnissen der Pflanze vorbereitet werden müssten. Der auch als Chinaschilf oder Elefantengras bekannte Miscanthus wird laut Kammer bis zu 3 m hoch und kann auf guten Standorten einen Trockenmasseertrag je Hektar und Jahr von 8 t bis 15 t liefern. Die ursprünglich aus Asien stammende Pflanze werde als Dauerkultur angelegt und maximal 20 Jahre genutzt. In den ersten drei Wirtschaftsjahren seien die Erträge jedoch niedrig. (AgE)

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.